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Katzenliebe
Heute ist Weltkatzentag

  • Hauskatze (Felis catus) beim Nickerchen (Foto: Katja Woidtke)
  • Foto: Katja Woidtke
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"Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen, Katzen ihr Personal!" (Weisheit, Verfasser unbekannt)


An dieser Weisheit ist durchaus etwas Wahres dran. Trotzdem zählt die Katze zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Vielleicht liegt es an ihrer Gelassenheit oder an ihrem beruhigenden Schnurren, wenn sie gekrault wird. Doch Vorsicht - hat die Katze keine Lust auf eine Kuschelstunde, dreht sie uns schnöde den Allerwertesten zu oder fährt auch schon mal die Krallen aus.

Hat der Stubentiger Hunger, streicht er liebevoll um unsere Beine und maunzt herzzerreißend. Sind wir nicht schnell genug mit der Fütterung, kann die Stimmung schnell kippen. Schaut uns die Katze tief aus ihren hübschen Augen an und kuschelt sich auf unseren Schoß, um ein Nickerchen zu machen, ist das teils arrogante Verhalten der kleinen Diven aber schnell vergessen. Katzen haben eben ihren eigenen Kopf und wollen nicht gefallen - sie wissen, dass sie es tun.

Wusstet ihr, dass die Hauskatze von der Falbkatze (der Afrikanischen Wildkatze) abstammt? In unseren Wäldern ist dagegen die Europäische Wildkatze (Felis silvestris) anzutreffen. Die scheuen Wildtiere meiden aber eher den Kontakt zum Menschen. Wir konnten im Wisentgehege Springe einen kurzen Blick auf die hübsche Wildkatze werfen, ehe sie wieder im Unterholz verschwand.

  • Hauskatze (Felis catus) beim Nickerchen (Foto: Katja Woidtke)
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  • Europäische Wildkatze (Felis silvestris) im Wisentgehege Springe (Foto: Katja Woidtke)
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15 Kommentare

@ Katja
Ab und zu macht unser "Sammy" schon mal Blödsinn ... das hält sich aber sehr in Grenzen. Im Großen und Ganzen war und ist er sehr pflegeleicht.

Die Katze auf meinem Profilbild ist unsere "Nelly" und ist die Vorgängerin von unserem Sammy (sie war vom 04.11.2012 bis zum 10.08.2013 bei uns). "Nelly" ist an dem Tag, an dem der "Sammy" geboren wurde, über die Regenbogenbrücke gegangen (wurde vor unserer Haustür angefahren und so schwer an der Wirbelsäule verletzt, dass sie eingeschläfert werden musste) und wird immer noch sehr schmerzlich von uns vermisst. Am 30.08.2013 wäre sie 1 Jahr alt geworden.

Wir sagen immer, dass da wohl die "Nelly" ihre Pfötchen im Spiel hatte, dass wir so schnell wieder ein Kätzchen hatten, obwohl wir das nicht wollten (die konnte im Katzenhimmel wahrscheinlich nicht mehr mit ansehen, wie wir traurig wir waren und teilweise richtig Rotz und Wasser geheult haben).

Wir haben den "Sammy" mit 9 Wochen (am 04.10.20213) zu uns geholt, da seine Mutter ihn und seine 6 Geschwister nicht mehr ausreichend versorgt hat (die war da schon wieder trächtig). Am liebsten hätten wir ja seine Geschwister auch mitgenommen, aber da das Haus uns damals noch nicht gehörte, haben wir ihn mitgenommen, da er der 1. war, der auf uns zu kam ... er hat sich gewissermaßen uns als seine Familie ausgesucht.

Jetzt haben wir an jedem 10.08. ein lachendes und ein weinendes Auge.

Vor "Nelly" und "Sammy" gab es noch die Geschwister "Bernhard und Bicana" (April 1986 - November 1995) ... aber das ist eine andere lange (und zum Schluss auch traurige) Geschichte.

LG, Margit

@ Manfred: Dankeschön ; )

@ Margit: Das tut mir sehr leid. Es ist immer so schwer, ein geliebtes Tier gehen lassen zu müssen. Ich fühle da mit dir. Wir werden unsere Schweinchen auch immer in Erinnerung behalten. Denkt an die schönen Zeiten mit Nelly, Bernhard und Bicana zurück und freut euch über euren Sammy. Ganz liebe Grüße!

Da hast Du recht, Katja. Es ist immer schwer und tut weh, ein geliebtes Tier gehen lassen zu müssen, und dabei ist es egal, ob das Tier krank war, einen Unfall hatte (ob es gleich tot war oder eingeschläfert werden musste) oder ob es an Altersschwäche gestorben ist. Und auch unser "Sammy" wird eines fernen Tages über die Regenbogenbrücke gehen (so wie auch wir Menschen diesen Weg einmal gehen werden).

Die erste Zeit ist immer die Schlimmste, aber nach und nach überwiegen die schönen Erinnerungen und das ist es, was zählt, finde ich. Und wenn man schon nach einer kurzen Zeit sich an etwas Lustiges mit dem Tier erinnert, dann sollte man auch lachen dürfen ... genauso sollte man am Todestag (auch wenn es vielleicht schon viele Jahre her ist, dass das geliebte Tier nicht mehr da ist) auch traurig sein dürfen.

Diese Gefühle sollte man bei Menschen und bei Tieren gleichermaßen haben dürfen, aber Menschen, die nie ein Haustier hatten bzw. geliebt und verloren haben, haben für die Gefühle der Betroffenen in solchen Momenten kein Verständnis. Ich muss da immer noch an die Klassenlehrerin meiner Ältesten in der 1. Klasse denken, wie die meine Tochter vor der ganzen Klasse niedergemacht hat und sagte, sie solle sich gefälligst mal zusammenreißen, als der "Bernhard" Anfang November 1995 eingeschläfert werden musste und 3 Wochen später die "Bianca". Gegen das Benehmen dieser Lehrerin hat die ganze Klasse (die meisten Kinder hatten selbst ein Haustier, nur die Lehrerin nicht) lautstark protestiert (ich war dabei, weil ich die Lehrerin vorwarnen wollte, dass bei meiner Ältesten im Moment die Tränen sehr leicht fließen werden).

Liebe Grüße zurück, Margit

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