Aussicht bis zum Horizont: Auf dem "Wietzeblick" von Langenhagen
Langenhagen liegt zwar in einer Tiefebene, hat aber trotzdem einen Berg, von dessen Gipfel man eine großartige Aussicht auf Hannover, den Flughafen, das Wietzeseegebiet und Isernhagen hat. Wenn ich die Realität ausblende und mich ins Reich der Phantasie begebe, fühle ich mich wie auf einem Alpengipfel. Es fehlt nur noch das Gipfelkreuz. Die schöne Natur, der Gesang der Vögel und die himmlische Ruhe lassen mich zur Ruhe kommen und ich schalte alle Gedanken ab.
Leider gibt es "Liebe Mitmenschen", die den Ursprung dieses Berges nicht vergessen haben. Sie werfen ihren Müll einfach auf den Boden. Meinen sie eventuell, dass sie damit das Höhenniveau dieses Berges noch beeinflussen können?
Der Wietzeblick ist nämlich aus einem Müllberg entstanden. Er wurde aufgeforstet, Wege und ein Rodelberg wurden angelegt. Von der Feldmark aus gesehen, sieht man die Erhebung schon von Weitem. Im Frühling leuchten blühende Büsche und Bäume hervor. Im Herbst kann man sich über das bunte Laub freuen.
Den Namen Monte Scherbelino kenne ich nicht. Es ist aber die einzige ehemalige Deponie hier. Sie ist schon fast 40 Jahre geschlossen.
Jeder hat aber den Hügel anders genannt. Der Name Wietzeblick kam erst später. Am Fuße des Hügels fließt die Wietze, ein Nebenfluß der Aller, in ihrem Unterlauf.