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Amphibienwanderung 2008 abgeschlossen

  • Erdkröten wie dieses Mänchen hier begegneten den Helfern am häufigsten
  • hochgeladen von Ricky Stankewitz

Wie schon im Vorjahr zog sich die Amphibienwanderung, unterbrochen von mehreren Kälteeinbrüchen, über mehrere Monate hin. Beginn in diesem Jahr war die erste Februarwoche. Jetzt wandern nur noch wenige Amphibien von ihren Laichgewässern zurück. In der ersten Aprilwoche wanderten besonders viele Tiere bei milden Nachttemperaturen. Am 1. April wurden bei Regen an der „Woldtrift“ (Nordseite am Flughafen) über 50 Erdkrötenklammerpaare sowie Dutzende Grasfrösche innerhalb von nur einer Stunde gezählt. Während die Bestände an der Woldtrift weitestgehend stabil sind, hat sich der sehr starke Abwärtstrend an der Kananoher Straße Höhe Parkplatz Hasenheide weiter fortgesetzt. Nur sehr wenige Autofahrer haben hier die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h eingehalten. Dieses rücksichtsloses Verhalten der Autofahrer wird mittelfristig zum erlöschen der hier vorkommenden Population führen. Dies wird besonders deutlich wenn man die Zahlen vom 1. April vergleicht: bei gleichen Bedingungen wie an der Woldtrift wurden hier nur 5 Grasfrösche und eine Erdkröte in einer Stunde gefunden. Die stabilen Bestände an der Woldtrift sind durch die Vollsperrung der Straße durch Barken zu erklären. In diesem Jahr haben nur wenige Uneinsichtige diese Vollsperrung missachtet. Zu diesen Kreis zählten leider auch die Hundführer des Zolls am Flughafen, die zum ausführen ihrer Hunde durch das Wandergebiet gefahren sind. Offenbar haben die Beamten nicht über ihre Vorbildfunktion nachgedacht. Die Hunde können ihre Geschäfte mit Sicherheit auch außerhalb des Wandergebietes erledigen. Bedanken möchte sich der NABU Langenhagen bei Frau Janker, Herrn Jacob und Herrn Kuhnen von der Stadt Langenhagen, sowie bei Frau Bokelmann und Herrn Busmann vom Flughafen Hannover. Unser besonderer Dank gilt den Ehrenamtlichen die uns während der Wanderung unterstütz haben. Hier ist das persönliche Engagement von unserem Mitglied, Christian Kelterborn besonders hervorzuheben, der an fast jedem zweiten Tag das Schließen der Barken übernommen hat.

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