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„Chào các ban“ – Guten Tag!

  • Eva-Maria Nguyen erklärt die unterschiedlichen Betonungen der vietnamesischen Worte.
  • Foto: Yaowanute Knüppel
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Die vietnamesische Sprache war das Schwerpunktthema des Treffens der Asiatischen Frauengruppe im Januar.

Nga Tuyet Nguyen und Eva-Maria Nguyen zeigten den Teilnehmerinnen nicht nur, wie man auf Vietnamesisch grüßt, sondern erklärten auch die Sitten und Gebräuche in Vietnam. So spricht man z.B. sein Gegenüber, aus Respekt, je nach Alter und Geschlecht mit Schwester, Bruder, Tante oder Onkel an. Selbst bei Personen, mit denen man nicht verwandt ist, gilt diese Sitte.

Auch die beiden Referentinnen sind nicht miteinander verwandt, obwohl sie den gleichen Nachnamen tragen: „Nguyen“. Dies ist kein Zufall, sondern vielmehr ein Resultat der Wahrscheinlichkeit, denn etwa 70 % der Vietnamesen teilen sich diesen Namen.

Eine weitere Besonderheit der vietnamesischen Sprache, im Gegensatz zu anderen asiatischen Sprachen, ist die Verwendung von lateinischen Zeichen. Diese wurden von portugiesischen Missionaren Ende des 15. Jahrhunderts eingeführt und lösten so die chinesischen Schriftzeichen ab. (weitere Informationen unter: http://de.wikipedia.org./wiki/Vietnamesische Schrift).

Aber auch, wenn uns die Zeichen vertraut erscheinen, so ist die korrekte Aussprache umso schwerer. So erklärte Eva-Maria den Teilnehmerinnen: „Das Wort „Ma“ z.B. hat je nach Tonhöhe eine andere Bedeutung. So kann es einmal Geist, das andere Mal Reissetzling oder sogar Wange bedeuten.“

Die Asiatische Frauengruppe dankt Nga Tuyet Nguyen und Eva-Maria Nguyen dafür, dass sie ihre Kultur und Sprache aus ihrer ganz persönlichen Sicht vorgestellt haben und den Teilnehmerinnen einige Worte Vietnamesisch beigebracht haben. Càm on – Danke!

Das nächste Treffen der Asiatischen Frauengruppe ist am Dienstag, den 21.02.2012, zum Thema Pralinenherstellung. Treffpunkt ist der Pavillon, Sollingweg 94 b, 30851 Langenhagen um 19 Uhr

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