AWO-Mitarbeiter(-innen) und Mahia im Hitzestress: Hitzeprotokoll vom trotzdem rundum gelungenen Sommerfest der AWO Langenhagen
14:20 Uhr: Ich fahre los, um Rashia abzuholen. Das Auto ist noch recht kühl, weil es in der Garage gestanden hat. Die Klimaanlage ist laut und zeigt nur noch geringe, vielleicht sogar gar keine Leistung.
14:25 Uhr: Rashia steht noch nicht auf dem Parkplatz. Ich stelle trotzdem umweltbewußt den Motor ab. Die Hitzekeule trifft mich sofort und ich verlasse fluchtartig das Auto. Rashia kommt, sie stellt fest, dass sie zu warme Kleidung trägt und will sich noch mal umziehen gehen. Zum ersten Mal, seit wir uns kennen, pampe ich sie ziemlich an. Also hinein in den Auto-Backofen!
14:30 Uhr: Hurra, es gibt einen schattigen Parkplatz! Hedda Boewer und Karin Wurl vom AWO-Vorstand begrüßen uns herzlich. Wir bekommen einen gemütlichen Raum, in dem wir uns umziehen können, Kaffee, Kuchen, Sekt und viel Wasser. Die ersten Gäste treffen ein.
14:45 Uhr: Sira und Shanti treffen ein. Sira trägt schon ihren Sari und dem entsprechend heiß ist ihr auch. Wir fangen allmählich an, uns in unsere sechs Meter Stoff einzuwickeln und die Frisuren zu schmücken.
15:00 Uhr: Hedda Boewer eröffnet das Sommerfest. Es sind trotz Extremwetter viele Gäste gekommen. Sie sitzen im Schatten vor der Begegnungsstätte oder im Haus. Dank großer Fenster können sie gut nach draußen sehen. Die Musikanlage hat draußen und drinnen Lautsprecher. Die Gäste laben sich erst mal mit Kaffee und Kuchen.
15:45 Uhr: Unser Auftritt beginnt. Die Tanzfläche liegt in der prallen Sonne, ringsherum gibt es Schatten. Eine Bordsteinstufe mahnt zur Vorsicht. Ein leichter, angenehmer Wind kommt auf.
15:50 Uhr: Unser Tanz hat gut geklappt und Rashia zeigt dem Publikum, dass man auch unter dem Sari recht warm angezogen ist.
15:55 Uhr: Shanti Tijana tanzt ein Schleiersolo. Der leichte, angenehme Wind zeigt, was er so alles mit einem Schleier machen kann.
16:05 Uhr: Duo Shimasira tritt auf. Wir warten noch auf unsere Musik, aber dann geht es los. Inzwischen befiehlt die Sonne einem ihrer Strahlen: "Bitte Shimas Denkzentrum treffen"! Ich bin in der falschen Choreographie. Bevor Panik aufkommt, schiele ich zu Sira. Alles klar. Jetzt klappt alles wieder.
16:15 Uhr: Rashia Narih tanzt mit wunderschönen blauen Schleierfächern, ein gefundenes Fressen für den leichten, angenehmen Wind. Sie hatte sich selbst angesagt und dafür ihren prächtigen Rock unter einem schwarzen Transparentrock versteckt. Sonne an Sonnenstrahl: "Bitte Rashias Gedächtniszentrum treffen"! Beim Tanz blieb der schöne Rock leider verdeckt.
16:25 Uhr: Sira Miraja tanzt ihren Schleier-Poi. Der leichte, angenehme Wind hat es schwer, den mit einem Gewicht beschwerten Schleier zu verwehen.
16:35 Uhr: Der leichte, angenehme Wind stürzt sich deshalb um so mehr auf meine Isis-Wings. Um dem Publikum näher zu kommen, baue ich die Stufe in den Tanz ein. Von ihr unbehelligt tanze ich nun nicht nur mit Isis-Wings, sondern auch mit dem leichten, angenehmen Wind.
16:45 Uhr: In unserem letzten Tanz geben wir dem netten Publikum noch unsere ganze restliche Energie.
16:50 Uhr: Wir haben es geschafft! Das Publikum applaudiert, unsere Tänze haben ihm trotz der Pannen gefallen.
Jetzt können wir endlich ein dünnes Kleid anziehen und ganz viel Wasser trinken.
17:15 Uhr: Köstliche Gerüche vom Grill lassen mich aufmerken. Zwei Männer haben Schwerstarbeit geleistet und in der Hitze Köstlichkeiten zubereitet. Unter einem Pavillon schwitzen zwei Damen, die das Salatbuffet betreuen. Als ich unsere Gläser und Tassen in die Küche bringe, sehe ich hier jede Menge weitere emsige Helferinnen. Das AWO-Team hat einfach Ganzes geleistet, um dieses (Hoch-) Sommerfest zu einem solchen Erfolg zu führen. Mahia bedankt sich ganz herzlich für die Einladung zu diesem tollen Fest.
Viel Spaß mit meinen Pannenfotos!
Hier ist der Text der im Echo war zu sehen:
http://www.extra-verlag.de/langenhagen/lokales/ind...
Sogar mit Bild.