Tropische Temperaturen am Lensterstrand
Tropische Temperaturen am Lensterstrand
Der Mittwoch morgen begann bei den Langenhagener Urlaubern am Lensterstrand direkt mit tollem Wetter. Es war zwar noch etwas wolkig, aber schon schön warm.
Da einige Zelte schon etwas „verwohnt“ waren, wurde zunächst aufgeräumt. Einige der kleinsten Mädchen mussten unbedingt waschen, die Betreuer duldeten es nun nicht mehr, dass die Mädels das Shirt auch noch den vierten Tag in Folge trugen. Und da sie sich die Damen weigerten andere Shirts zu tragen weil „die nicht so cool“ sind, mussten sie sich mit den Waschbrettern vergnügen. Aber auch die älteren Mädchen machten sich mit Waschbrettern bewaffnet ans Werk, was Olli jedoch nicht verstehen konnte - "Die haben so große und schwere Koffer dabei, wieso müssen die waschen ? Die müssen doch Klamotten für 8 Wochen dabei haben."
Einige der Kinder gingen nach Grömitz um so sinnvolle Dinge wie Vogelstimmenpfeifen oder Taschenventilatoren zu kaufen.
Als gegen Mittag der Himmel dann komplett aufgeklart war, herrschten tropische Temperaturen. Da die Langenhagener Gruppe aufgrund der Erlebnisse in den Jahren 2006 und 2007 auf dem Zeltplatz des KSV Neumünster den Ruf hat immer schlechtes Wetter zu haben kassierte Olli mehr als einmal Sprüche wie „Na Olli, kommst Du mit dem guten Wetter überhaupt klar?“, oder „Hmmm, komisch. Langenhagen ist hier und die Sonne scheint. Da stimmt doch was nicht“. Als dann noch der Juniorchef des Neustädter Reiseunternehmens, mit denen der SCL seit Ewigkeiten fährt, anrief und Olli fragte: „Sag mal, seid Ihr abgereist ? Es ist so gutes Wetter…..“ mussten alle noch mal an den Dauerregen inklusive „abgesoffener“ Zelte denken.
Nun hielt es kaum noch jemanden af dem Zeltplatz. Alle wollten an den Strand um sich in der Ostsee abzukühlen. Wieder einmal mussten sich die Betreuer den Mund fusselig reden. Sätze wie „Denk dran dich einzucremen“, „Setz bitte eine Mütze auf“ oder „Zieh Dir bitte bei der Hitze mal ne kurze Hose an“ mussten so oft wieder holt werden, dass die sonst gut gelaunte Crew davon sichtlich genervt war. Hierdurch wurden auch die Sätze immer kürzer, und für das Thema Mütze gab es irgendwann sogar nur noch eine Handbewegung.
Trotz dieser Bemühungen gab es natürlich wieder so manche Experten die sich Sonnenbrände einfingen, oder abends über Kopfschmerzen klagten.
Dennoch hatten alle einen Heidenspaß am Strand. Die Schlauchboote, Luftmatratzen usw. waren permanent im Einsatz, und eigentlich war es auch nur im Wasser auszuhalten.
Am Abend wurde dann die Post verteilt, und „gechillt“. Die Kids waren sichtlich vom Wetter geschafft. Viele lagen unter dem bunten Zirkuszelt im Schatten, malten Bilder, spielten Karten oder ähnliches.
Natürlich nicht alle. So wurde der Kistenkletterturm wieder aufgebaut, es wurde Fußball, Tennis, Völkerball und Air-Hockey gespielt bis Paulchen Panther um 22 Uhr wieder die Nachtruhe einläutete.
Einfach schön und bei dem Wetter kann man richtig neidisch auf die Kiddys sein.