Träume: Eine Harley. Und eine Riesengarage mit Platz für eine BMW.
Man kann den Hals nicht vollkriegen. Ein gesundes und fröhliches Enkelkind. Einen gut geratenen Sohn mit einer intakten Familie (ist heute auch nicht mehr normal), eine liebende Frau, ein Auto, ein Haus und ein Garten, Prinzipien, die man durchaus auch öffentlich vertreten kann, der gemeinsame Glaube an das Gute, verbunden mit einer christlichen Gesinnung, Ziele, deren Erfüllung und Erreichung sichtbar bevorstehen! Was will man mehr?
Träumen. Mit aller Phantasie, die einem zur Verfügung steht. Und wer viel Phantasie hat, der kann viel träumen. Von Dingen, die man schon lange bewundert, die man aber eigentlich nicht braucht und die zu einem "normalen" Leben nicht unbedingt dazu gehören.
Ich träume immer von einer Riesengarage: Es stehen nur zwei Motorräder drin. Eine Harley mit viel Chrom (so eine wie im Bild/Schaufenster) und ganz hinten rechts eine weinrote BMW. Und dazwischen viel, viel Platz. Für eine Sammlung von Bikes oder einen alten MG? Eine Einladung zum Träumen.
Wahrscheinlich wird sich dieser Traum nie erfüllen. Erstens habe ich keinen Führerschein für ein Motorrad. Bei der Bundeswehr habe ich auf einer 250er Maico gelernt, den Führerschein aber nicht umschreiben lassen. Motorrad zu fahren war uncool. Vespa GS war angesagt. Möglichst in weiß oder silber. Sitzen tat man nicht auf ihr. Man hockte! Auf dem äußerst vorderen Teil der Sitzbank. Und die Mädels im Damensattel, möglichst von Hannover nach Hamburg.
Das waren Strapazen, die man gern auf sich nahm. So wie den dicken Kopf nach dem Lufthansa-Cocktail aus dem Glas mit dem gezuckerten Rand oder der Cola mit Pernod.
Erinnerungen und Träume, die in der heutigen Zeit an Bedeutung verloren haben. Die aber zum Leben gehören.
Und Deine Erinnerungen? Wovon träumst Du? Schreib mal!
austrianer
Wolfgang, bin ich leider doch. Habe schon mal auf meine Geburtsurkunde geschaut, aber es stimmt, habe also diese aufregende Zeit selbst erlebt.Aber viel träumen hält viel jung. Gruß Rashia