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Technik: SSD als Neue Massenspeicher-Technologie. Schneller, kleiner und ohne bewegliche Teile.

Während sich eine herkömmliche Festplatte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 12.000 Umdrehungen bewegt und ein oder mehrere bewegliche Finger, auf einem Luftpolster, über die mehrfach übereinander liegenden Platten fegt, ist die Lebensdauer begrenzt. Die meisten "Tode" werden durch den bekannten Festplatten-Crash gestorben. Daten futsch! Der Horror ist programmiert, um im Jargon zu bleiben. Die Laufzeit beträgt zwischen 30.000 bis zu 70.000 Std. (Bei Dauerbetrieb pro Jahr = 8.760 Std., 24 Std. täglich rund um die Uhr).

Der wesentliche Vorteil dieser Festplatten ist die preisliche Entwicklung. 1 GByte kostet zur Zeit nur rund 8 Cent. Und 1 TByte-Platten (1000 GB) kosten damit nur rund 80 Euro. Die größten Festplatten heute liegen bei 2 TByte (1 TeraByte = 1000 GigaByte, 1 GByte = 1000 MegaByte. TB, GB, MB). Eigentlich sind es immer 1024 statt 1000 auf Grund der Umrechnung 1 Bit = 8 Byte.

"So viel Speicherplatz brauchen wir doch nie!" wird da mancher ausrufen. Aber die Entwicklungen von Foto,Video und Film fordern immer mehr Speichvolumen. Speicherchips von 128 GB sind in der Pipeline. Eine Grenze nach oben ist nicht beschränkend sichtbar.

Diese Chip-Technologie, sowie die technische Möglichkeit, die Chips hintereinander schaltbar zu machen, eröffnen die neue Festplatten-Technologie. Die nicht mehr benötigten beweglichen Teile ermöglichen eine wesentlich höhere Betriebs- und Lebensdauer von kompatiblen Datenspeichern.
Die Miniaturisierung kennt keine Grenzen.

Die Solid State Drive (SSD) ist zur Zeit im Miniaturisierungs-Prozeß. Bis zu 512 GB sind zur Zeit möglich. 1 TeraByte sind nur noch eine Frage der Zeit.

Die Preise lagen anfangs bei 100 Euro pro Gigabyte. Nach dem Beginn der Massenproduktion ist mit Preisen um 10 Euro pro 10 GB und weniger zu rechnen. Die Preise sinken proportional zur Produktion der SSD-Chip-Größe, die heute bereits bei 16 und 32 GB liegt. Der weitere Fortschritt der Miniaturisierung ist, wie bei bisherigen Produkten, nicht aufzuhalten.

2010 werden wir mit der massiven Einführung der SSD-Festplatten rechnen können. Nichts desto trotz wird an weiteren Technologien geforscht.

In Sachen Formfaktor planen die Anbieter eine weitergehende Miniaturisierung der Medien. Beispielsweise bietet der US-amerikanische Speicherspezialist Stec Inc. SSDs im 1,0-Zoll-Format an. Deren Kapazität liegt derzeit bei 32 GB, soll aber Anfang 2010 auf 64 GB verdoppelt werden. Mit den kleinformatigen Laufwerken adressieren die SSD-Anbieter den Markt für Kompakt-Notebooks beziehungsweise mobile Internet-Devices (MIDs), Handhelds und Smartphones. Hier stoßen die Hersteller von herkömmlichen Festplatten an physikalische Grenzen, da sich die Mechanik in den Laufwerken rund um Speicherscheiben sowie Schreib- und Leseköpfen nicht beliebig verkleinern lässt.

Eine lange und komplizierte Geschichte. Ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Doch die Zukunft wirft auch Zweifel und Hemmnisse auf. Während die bisherigen Datenspeicher noch mit vorhandenen Geräten ausgelesen werden konnten, werfen neue Speichertechnologien in der Zukunft bibliophile Schwierigkeiten auf.

Bücher sind in tausend Jahren noch lesbar, wenn man sie erhalten kann und die Sprache und Schrift beherrscht. Hiroglyphen können wir mit heutigen Schriftgelehrten noch auslesen und übersetzen, da es graphische Zeichen sind. Zur Deutung der Zeichen braucht man nur den Menschen an sich. Bei CD's ist es heute nur mit dem dazugehörigen Lesegeräten möglich. In hundert Jahren werden CD's und Lesegeräte, auf Grund anderer und besserer Technologien, verschwunden sein. So, wie wir Schelllackplatten nicht mehr mit einem heute normalen CD-Player abspielen können, werden in hundert Jahren andere Technische Probleme die Wissensqualität und Datenverfügbarkeit einschränken. Eine wesentliche Aufgabe für die Wissenschaft und Forschung im Bereich Kommunikation.

austrianer

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21 Kommentare

Norma Null, Nachnahme, Nicht nominiert, Normal to Normal, N,N-Diethylanilin, Netter Nachbar, Nicht Null und was noch? austrianer

wie Du siehst, bist du individuell einsetzbar, ein sog. Alleskönner oder Mann für alle Fälle.
Das ist doch was, oder??

In meinem Berufsleben habe ich immer wieder festgestellt, dass jemand mit rund 50 % Halbwissen zwar überall mitreden kann. Aber als Fachmann kann man ihn auch sehr schnell entlarven. Deshalb war meine Devise immer, wenn schon glänzen, dann immer mit hohem Allgemeinwissen. Man muß allerdings wissen: Wo fängt das an und wo hört das auf?

Je älter ich werde, desto mehr Wissen durch Erfahrung sammle ich an. Aber ich schmeiße vieles von meiner Festplatte um Platz für Neues zu schaffen.

Schön, dass wir darüber gesprochen haben. Damit schließt sich der Kreis zu unserem eigentlichen Thema. Wunderbar! Danke Hubert! austrianer

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