Musikschulfreizeit auf Föhr bei strahlendem Sonnenschein
Samstag, 18.08.2012
In den meisten Zimmer im Ernst-Schlee-Schullandheim auf Föhr waren die Kinder bereits wach als die Betreuer der Musikschulfreizeit um 07:30 Uhr zum Wecken kamen. Eigentlich keine große Überraschung, denn erfahrungsgemäß ist das in den ersten zwei Tagen einer solchen Ferienfreizeit immer so, wo hingegegen gegen Ende der Freizeit einige Kids sehr schwer wach zu bekommen sind.
In diesem Fall aber lag der Grund woanders. Zwei Hähne die im direkten Umfeld des Schullandheims wohnen sowie die Enten und Gänse am Friesenhaus (Eines der von den Langenhagenern bewohnten Häuser) waren bereits seit früh morgens schon sehr aktiv, krähten und schnatterten förmlich um die Wette - sehr zum Unmut einiger der 140 Langenhagener. Das Hauspersonal antwortete darauf angesprochen nur schmunzelnd "Die Jagd auf den Hahn ist schon lange freigegeben, aber bislang hat ihn noch niemand zu fassen bekommen".
Das frühe Aufstehen tat der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch, alle liessen sich das reichhaltige Frühstück schmecken, und spätestens als sich gegen 09:30 Uhr die letzten Wolken verzogen hatten waren alle bester Laune.
Trotz der tropischen Temperaturen wurden neben viel spielen und toben auch fleißig geprobt. Schließlich soll das Konzert am kommenden Donnerstag im Kursaal von Wyk ein voller Erfolg werden.
Es war immer wieder schön zu sehen wie die Kids in Badelatschen und Sommerklamotten direkt vom Spielen zu den Proben erschienen und motiviert bei der Sache waren. Die Symbiose von Ferienfreizeit und Probenarbeit war wieder einmal gelungen.
Nach der Mittagsruhe um 14:30 Uhr ging es dann mit allen - fast allen, einige mussten Proben - an den Strand.
Es war schon lustig mit anzusehen wie erstaunt die Leute am Strand gucken wenn plötzlich eine 120 Personen starke Jugendgruppe am Strand eintrifft....
Das Wasser war trotz vieler Unkenrufe gar nicht so kalt, aber dennoch kalt genug um eine tolle Erfrischung zu bieten. Den ganzen Nachmittag wurde im Wasser herum getobt.
Nach dem Abendessen liessen alle - fast alle, einige mussten noch Proben - den Abend ausklingen, bevor es dann mit dem Gedanken an den Hahn und die Enten ins Bett ging.