THW verhindert Fischsterben
Langenhagen 09.09.2009
Durch Belüftung verhindern Spezialisten der THW Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen weiteres Fischsterben im Teich an der Paracelsus-Klinik Langenhagen
Der hinter der Paracelsus-Klinik gelegene Teich drohte umzukippen. Die ersten Fische wurden bereits Tod aus dem Teich geborgen. Ein umkippen des Gewässers und weiteres Fischsterben schienen unvermeidbar. Eine kurzfristige Lösung musste her. Was lag da näher, als die Spezialisten des THW um Unterstützung zu bitten. Schließlich verfügen sie über Schmutzwasserpumpen denen weder Schlamm noch Schlick etwas ausmachen und auch nicht zur Verstopfung der Pumpen führen können.
Am Mittwoch vergangener Woche rückte das THW Hannover/Langenhagen dann um 18:30 Uhr aus. Nach einer kurzen Einweisung durch Mitarbeiter der Klinik begannen dann die Spezialisten der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen unter Leitung von Gruppenführer Fabian Müller mit dem Aufbau der Hanibal Pumpe. Über zwei Saugschläuche wurde das Wasser angesaugt. Damit möglichst viel Sauerstoff ins Wasser befördert werden konnte, wurde das Wasser mit einem Strahlrohr (B-Rohr) in einem hohen Winkel ins Wasser zurück gepumpt. Gegen 22:45 Uhr wurde dann auch mit Rücksicht auf die Patienten die Pumpe abgeschaltet und der Rückbau begonnen. Dienstende hatten die THWler dann um 0:00 Uhr.
Die Hanibal Pumpe ist eine dieselbetriebene Schmutzwasser-Kreiselpumpe mit einer Pumpleistung von 5000/L pro Minute und wird von der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen zur Behebung und Eindämmung von Gefahren bei Überflutungen und Überschwemmungen größeren Ausmaßes eingesetzt. Sie eignet sich aber auch z.B. zur Löschwasserförderung über eine längere Strecke.
Text Pierre Graser, Fotos Ralf Seifert und Tilman Kastner THW Hannover/Langenhagen