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Stadt Wesel: Das Gegenteil von "Frieden"?
Bundesweit, über mehrere Jahre: Die häufigsten Unfallorte mit Fahrradbeteiligung. Und die Stadt Wesel, so?

  • Frieden in Wesel?? Jeder Punkt = 1 x Körperverletzung.
    20 + 2 mal im Kfz gesessen und Radfahrenden die Vorfahrt genommen, mit Körperverletzung, nach amtlichen Daten.
    ■ SO gefährlich ist das Radfahren in Wesel an der >>> Friedenstraße / Einmündung Brüner Landstraße für Radfahrende:
    ■ SO eine Häufung von Radunfällen mit Körperschädigung an einer einzigen Stelle ist sehr, sehr außergewöhnlich hoch.
    Frage:
    ■ Warum tat sich nichts?
    ■ Wann tut sich mal was?
    ■ In Wesel ...
  • Foto: www.Fahrrad-Unfallorte.de
  • hochgeladen von Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren!

Vorab:
■ Direkt-Link zur Karte 'Fahrrad-Unfallorte Wesel'

Warum werden Unfallschwerpunkte mit Fahrrad-Beteiligung nicht entschärft?
■ Weil nicht bekannt ist, wo sie sind?
■ Diese Ausrede zählt nicht!

Denn: ALLE Fahrrad-Unfallorte SIND bekannt!

Es gibt eine aktualisierte interaktive Karte:
■ Sie zeigt ALLE Fahrrad-Unfallorte bundesweit.
■ Sie basiert auf den Unfallaufnahmen der Polizei, jeweils vor Ort
■ Somit ist sie besonders hilfreich, Fahrrad-Unfallorte in Zusammenarbeit mit Kommunen, Polizei, beteiligten Verbänden wie ADAC und ADFC und den Verkehrsteilnehmern rasch zu entschärfen. 

Hilfreich, weil überall:
Es gibt für jede Kommune in Deutschland eine eigene Karte, so dass unfallreduzierende Entscheidungen direkt vor Ort getroffen werden können.

Stadt Wesel

Beispiel "Stadt Wesel" am Niederrhein

  • Zum Ersten:
    ■ Frieden(!)straße, Einmündung auf die Brüber Landstraße
    ■ 20(!) Körperschaden-Radunfälle an einer einzigen Einmündung
    ■ Direktlink zur Karte "Fahrrad-Unfallorte Wesel"
    ■ insgesamt 502 Radunfälle mit Körperschädigung in Wesel registriert
    Und nun die Frage:
    ■ Was tun die Behörden dort, in Wesel, zur Unfallzahl-Verringerung??
    ■ Denn 20(!) Radunfälle an einer Stelle, das ist für eine kleinere Stadt wie Wesel (61.000 Einw.) schon recht ungewöhnlich, ungewöhnlich(st) hoch!
  • Zum Zweiten:
    Wesel: Doppelt so viele Radunfälle wie bundesweit.
    Die Fahrrad-Unfallrate in der Stadt Wesel lag 2023 fast genau doppelt so hoch wie im bundesweiten Durchschnitt!
    Datenbasis = jährliche Radunfälle mit Körüerschädigung je 100.000 Einw.: 
    204: Stadt Wesel
    104: Durchschnitt Deutschland, von der Kleinstadt bis zur Großstadt
    Zum weiteren Vergleich:
    183: Köln
    ■ Damit liegt die Fahrrad-Unfallrate in der Kleinstadt Wesel um 10 % höher als in der Großstadt Köln ....
    ■ :-(

Wesel:
Weitere Fahrrad-Unfallort-Schwerpunkte

■ 12 Rad-Unfälle: Kreisel Nordstraße/Grünstraße
■ 12 Rad-Unfälle: Kreuzung Kaiserring/Schermbecker Landstraße
■ ...
■ 7 Radunfälle: Friedenskirche/Eimündung Holzweg/Grünstraße
■ 6 Radunfälle: Kreuzung Brüner Landstraße/Schepersweg/Robert-Bunsen-Straße
■ ...

Karten-Datenbasis:
■ amtliche Daten über mehrere Jahre,
■  Unfallzahlen aktuell bis inclusive 2023,
■ nächste Aktualisierung im Sommer 2025,
■ weitere Infos sind unter dem Link oben erhältlich,
■ ...

Zusatzinfo:
■ Sogar die Rheinische Post veröffentlichte am 9. Juli 2024 eine Info über die Radunfälle dort.
■ Diese Meldung der RP war Anlass, die Situation in Wesel mal aufzugreifen ...
■ Besonders dann, wenn der Verfasser dieses Berichts Kontakte nach Wesel hat, die DORT auch Radfahren ...

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🌳 🚲 🌳
Green up your Life:
Radfahren IST umweltfreundlich!

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Motto:
Rauf aufs Rad - aber sicher(r)!

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2 Kommentare

Hand aufs Herz: Wenn ich als langjähriger Motorradfahrer sehe, wie aggressiv und „mit eingebauter Vorfahrt“ sich viele Radfahrer hier im Ort aufführen, dann wundert mich wenig. 

Ihr habt keine Knautschzone. 
„Ich war im Recht“ sind keine schönen letzten Worte.

Hier hat jemand den Sinn des Beitrages weder erahnt noch verstanden: Es geht darin darum, dass in der KLEINstadt Wesel doppelt so viele Radfahrer verletzt werden wie anderswo, und sogar mehr als in der GROßstadt Köln.
Frage:
Könnte das wohl an der Rad-Infrastruktur in Wesel liegen?

 - - - - 

Außerdem gilt natürlich: 

Es reicht,  wenn sich Leute am Steuer/am Lenker von Kfz an die StVO-Regeln halten: Denn niemand hat Kraft der PS-Kraft unter der Motorhaube/zwischen den Beinen Freischüsse, um nach Belieben Radfahrende zu verletzen oder zu erlegen.

Mal einfach vier ganz einfache Regeln einhalten wie:
■ Vorfahrt achten, siehe Beitragsbild: 20 x mit dem Kfz kurz vor dem Radfahrer losgefahren, ohne Vorfahrt. Folge: Verletzt, schwerverletzt.
■ Seitenabstand min. 1,5/2,0 m,
■ Geschwindigkeit einhalten.
Und besonders wichtig:
■ Grundstücksausfahrten haben nie Vorfahrt, Ausfahrten wie an Tankstelle, Supermarkt-Parkplatz, eigener Garage, ...

Bei Einhaltung:
Und SCHWUPPS, schon sinken die Unfälle. Ganz Massiv. Kfz-Leute hinter ihrer Knautschzone bitte dran denken, an diese Regeln, und: Radfahrer haben keine.

Und dann brauchen viel weniger Kfz-Leute zu sagen:
Oh, ich habe gerade meinen zweiten Radfahrer erlegt: Nicht schön, ist aber passiert.  Kann ja auch niemand von mir erwarten, am Steuer dauern diese StVO-Regeln einzuhalten, z.B. 30 zu fahren, wenn 30 ist.
Oder "echte" Schrittgeschwindigkeit zu fahren in verkehrsberuhigten Straßen, im Volksmund "Spielstraßen".

Oder auch noch Vorfahrt einhalten: Wie blöd sind denn Radfahrer, dass sie sich darauf verlassen, dass Kfz-Leute auch noch diese Vorfahrt-Schilder beachten und die Vorfahrt einhalten?

Abschließender Tipp:
Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass die Verkehrssituation sich rasch entspannt, wenn das 100-%-ige Anbringen von Nummernschildern an allen Kfz zur Pflicht wird.

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