Schwarzes Wochenende für Basketballdamen: Zwei Niederlage und eine schwere Verletzung

Wenig besinnlich verlief das vierte Adventswochenende für die Basketballdamen der DJK Landsberg: am Samstag unterlag man im letzten Ligaspiel vor der Weihnachts-pause gegen den TSV Nördlingen mit 69:63 und am Sonntag schied man gegen den Re-gionalligisten Jahn München mit einer 48:86-Niederlage aus dem Bayernpokal aus. Doch schlimmer noch: Topscorerin Ulrike Hessenauer verletzte sich so schwer, dass sie mit Verdacht auf Knöchelbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die be-fürchtete Diagnose würde die Saison für die ehemalige Bundesligaspielerin vorzeitig beenden.

War man gegen München von vornherein Außenseiter, wollten die nur zu siebt angereisten DJK-Damen die jungen Nördlingerinnen auf jeden Fall besiegen. Doch schon zu Beginn der Partie überzeugte das junge Team aus dem Donau-Ries mit schnellen Angriffen und sicheren Distanzwürfen. Besonders Jugendnationalspielerin Vera Galovic ragte heraus und brachte es bis Mitte des dritten Viertels schon auf 29 Zähler, bis sie schließlich verletzt ausscheiden musste. „Schlafwagenbasketball“ war die Devise, mit dem Ziel das Spiel zu verlangsamen und den gegnerischen Mädels den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das funktionierte leider nur teilweise, aber dank Uli Hessenauer waren die Rebounds unterm Korb sicher auf Lands-berger Seite. Auch viele Ballgewinne konnte sie für sich verbuchen. Das erste Viertel war somit recht ausgeglichen und man startete frohen Mutes in den nächsten Spielabschnitt. Doch jetzt kam der Einbruch und man beendete die erste Hälfte mit 39:30 Punkten. In der Zweiten Hälfte kam Landsberg zurück und holte den Rückstand von neun Zählern auf. Eine starke Zonenverteidigung war daran maßgeblich beteiligt. Somit entschieden sie das dritte Viertel mit einem Punkteverhältnis von 11:21 für sich. 50:51 zu Beginn der letzten und entscheiden-den Phase des Spiels zeigte eine ausgeglichene Partie. Aber die Landsberger Damen hatten mit vielen Ballverlusten zu kämpfen und konnten der hohen Trefferquote der Donau-Rieser nichts mehr entgegensetzen. Schließlich verlor man mit 63:69.

DJK: Hessenauer (17), A. Ullrich (15), Veney (14), C. Szagun (9), Schöpf (6), Böhm (2), V. Hiemer.

Am Sonntag dann hielt man gegen Jahn München lange mit. Doch nach der Pause konnten sich die Gäste langsam absetzen und als sich dann Hessenauer verletzte, war die Landsberger Moral endgültig gebrochen. Nun hofft man auf baldige und vor allem gute Genesung Hesse-nauers. Ihr und der DJK wäre es zu wünschen, sie zumindest nächste Saison wieder im Landsberger Trikot sehen zu können.