Rumpftruppe war chancenlos, 37:26 Niederlage gegen Friedberg II
Mit stark dezimierten Kader mussten die Handballer des TSV Landsberg in der Landesliga Süd eine deutliche Niederlage bei der starken zweiten Mannschaft des TSV Friedberg einstecken.
Nur kurz hatte es so ausgesehen, als könnten die Landsberger ihr Verletzungspech los werden. Aber nun zog sich Christian Eisen im Training ein Bänderriss zu, Severin Bartl und Sandor Schmid laborieren schon länger an ihren Blessuren und beim Aufwärmen musste Mathias Schuberth passen, seine Muskelprobleme sind doch nicht überstanden. Alexander Neumeyer konnte angeschlagen wie er war nur Kurzeinsätze absolvieren und Alex Neubauer hilft ohne regelmäßiges Training eh nur aus. Da nütze es wenig, dass man
mit dem neu dazu gekommenen Tilman Alex Koch zum ersten mal einen dritten Torhüter aufbieten konnte.
So zeigten die gut besetzen Friedberger von Beginn an ihre Stärken und legten mit dynamischem Tempohandball gleich auf 4:1 vor (5:5). Dann atabilisierten sich die Landsberger und hielten gut mit. So konnten sie auf zwei Tore verkürzen (5:7/ 12.). Erst als Trainer Müller seinen Stammkräften Pausen gönnen musste, setzten sich die Gastgeber weiter ab (9:16/23.). Jeden Landsberger Fehler bestraften sie gnadenlos und nutzen ihre Chancen konsequent. Als dann beiden Gästen wieder die erste 6 auf dem Feld stand, gelang es den Abstand bis zum Pause wieder zu verkürzen (13:18).
In der zweiten Hälfte das selbe Bild, Landsberg konnte in der Stammformation mithalten, teilweise sogar verkürzen, hatte aber auf die Dauer einfach eine zu dünn besetzte Bank, die Außen mussten z.B. ganz durchspielen. Beim Stand von 18:25, Mitte der zweiten Hälfte wenig ließen dann bei den Gästen die Kräfte massiv nach. Friedberg zeiget sich weiter konsequent in der Chancenverwertung und zog auf 31:18 davon. Aber aufgeben gab es bei den Landsbergern nicht, sie fingen sich den letzten 10 Minuten wieder, hielten den Abstand und konnten ihn sogar noch um eine paar Tore zum Endstand von 26:37 verkürzen.
„Friedberg war heute bärenstark, meiner Meinung nach sogar noch besser als sich Simbach bei uns präsentiert hat,“ zeigte sich nach dem Spiel der Landsberger Trainer Hubert Müller beeindruckt. „Dem hatten wir mit unseren eingeschränkten personellen Möglichkeiten zu wenig entgegenzusetzen. Aber man hat gesehen, mit der ersten 6 konnten wir ganz gut mithalten, nur fehlt uns z.Z. die Breite auf der Bank. Jetzt müssen wir sehen, dass wir bis Weihnachten
noch ein paar Punktesammeln und hoffen, dass wir in der Rückrunde mit einem kompletten, fitten Kader angreifen können.“
Auch mit dezimiertem Kader wäre es wichtig im nächsten Heimspiel gegen den
Tabellennachbarn aus Indersdorf zu punkten. Ganz chancenlos ist man da sicher nicht, die Indersdorfer haben immerhin in Friedberg mit 16 Toren verloren. Am kommenden Samstag, wieder um 16:00 im Sportzentrum, wird man sehen ob es gelingt.
Anschließend um 18:00 Uhr versuchen die Damen, ungeschlagene Tabellenführerinnen in der Bezirksliga, ihre weiße Weste gegen die schärfsten Verfolgerinnen von der SG Würm-Mitte zu verteidigen.
TSV Landsberg: Benjamin Kobold, Tilman Alex Koch, Andreas Messner, Jörg Friedrich (3/1), Oliver Götsch (2/1), Andi Lerch (3), Alex Neubauer (1), Alexander Neumeyer, Marco Müller (5), Pascal Müller (2), Roberto Schwirkmann (3), Tomas Schwirkmann (7/5),
Bürgerreporter:in:Jürgen Krenss aus Landsberg am Lech |
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