HSB vor heimischer Kulisse weiter ungeschlagen: 80:69-Erfolg gegen Aufsteiger Würzburg

Chris Moore (am Ball) machte sein bisher bestes Spiel für die HSB | Foto: Frank Schloffer
  • Chris Moore (am Ball) machte sein bisher bestes Spiel für die HSB
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Die Heimerer Schulen Basket Landsberg stellen auch zu Beginn der noch jungen Saison ihre traditionelle Heimstärke unter Beweis: am Samstag gewann die Mannschaft von Trainer Sascha Kharchenkov vor 600 Zuschauern gegen Aufsteiger TG 48 Würzburg mit 80:69 – und das obwohl Jason Boucher angeschlagen offensiv kein großer Faktor war. Dafür sprangen andere in die Bresche; so machte Christopher Moore mit 20 Punkten und elf Rebounds sein bisher bestes Spiel für die HSB.

Eine Hiobsbotschaft erreichte die HSB-Anhänger schon vor Spielbeginn: Fabian Kirchhoff, zweitwichtigster Spieler der Landsberger in den letzten Partien, fiel verletzt aus und auch eine längere Zwangspause konnte nicht ausgeschlossen werden. Hinzu die Knieprobleme von Topscorer Jason Boucher ließen alle Beteiligten besorgt auf das Spiel blicken. Doch von Beginn an überzeugte diesmal der in der Kritik stehende zweite US-Amerikaner auf Seiten der HSB, Chris Moore. Er schien nun besser in das Landsberger Angriffsspiel integriert zu sein. Anders Neuzugang Dominik Peter. Ihm merkte man die Nervosität bei seinem ersten Auftritt vor heimischen Publikum förmlich an. Doch außer Moore hatte im Angriff zunächst kein Landsberger ein glückliches Händchen und so konnte Würzburg das erste Viertel mit 19:25 für sich entscheiden.

Unrund war das Spiel der HSB und die Bewegungen von Jason Boucher im zweiten Spielabschnitt. Der sonst so treffsichere Schütze traf keinen Wurf von Außen und bekam daher schon früh seine erste Pause. Ins Spielgeschehen griff somit schon früh der aus der 2. Landsberger Herrenmannschaft aufgerückte Nachwuchsspieler Josef Egger ein. Der 20jährige konnte von Beginn an überzeugen und läutete mit einem 3er prompt die Aufholjagd ein. Auch das zweite Eigengewächs, Lukas Klocker, steuerte fünf Punkte bei und schon führte man. Zur Halbzeit stand es 40:37 für die Mannen von Coach Kharchenkov.

Er schien seine Truppe für die zweite Hälfte gut eingestellt zu haben. Denn die HSB erwischte einen richtig guten Start nach dem Seitenwechsel. Florian Pejchar tat sich nun nach zuletzt schwachen Leistungen endlich wieder positiv hervor. Ein von ihm angeführter 5:0-Lauf zwang Würzburg zu einer frühen Auszeit, die jedoch wirkungslos verpuffen sollte. Nun spielten sich vor allem die Youngster Jannis Goldbach und Marcus Kästner ins Rampenlicht. Letzterer ackerte beim Offensivrebound und erkämpfte sich so zahlreiche zweite Wurfchancen, die er auch nutzte. Goldbachs vier Punkte in Folge und zwei Zähler von Chris Moore zum 76:56 in der 36. Minute waren dann die Entscheidung. Die letzten vier Minuten waren nicht mehr als ein lockeres Auslaufen. Landsberg gewann mit 80:69 und peilt nun den ersten Auswärtssieg der Saison an: am kommenden Sonntag tritt man um 16:00 Uhr bei den Coocoon Baskets Weiden an. Dann gilt es vor allem, die beiden starken US-Amerikaner aus dem Spiel zu nehmen und wieder als geschlossene Mannschaft aufzutreten. Dass man auch ohne einen überragenden Boucher gewinnen kann, sollte der HSB auf jeden Fall genug Selbstvertrauen für diese Aufgabe geben.

Bürgerreporter:in:

Lorenz Meyer aus Bamberg

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