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DJK-Damen sorgen für Überraschung: 82:69-Sieg gegen Tabellenführer Gröbenzell

  • Elena Golovacheva
  • Foto: Thorsten Jordan
  • hochgeladen von Lorenz Meyer

Schon die ersten Minuten des Spitzenspiels zeigten, dass dieses ein solches werden würde. Das Tempo war hoch, die Intensität kaum zu überbieten und die Trefferquoten ansehnlich. Bis zur vierten Minute war die Partie ausgeglichen (6:6), obwohl bei Landsberg die beiden Topscorerinnen Elena Golovacheva und Veronika Meyer noch nicht zum Zug kamen. Meyer wurde sehr stark verteidigt, während Golovacheva einige Male von ihren Mitspielerinnen übersehen wurde.

Dass man dennoch so gut mithielt, hatte man in erster Linie Rabia Seebach zu verdanken. Die Landsberger Aufbauspielerin ging jedem Wurf nach, angelte sich als kleinste DJK-Akteurin unzählige Offensivrebounds und münzte diese in Punkte um. Neben ihr war es Ildikó Pracht, die als Routinier den Laden zusammenhielt und dem Landsberger Spiel die nötige Ruhe gab.

Mit dem ersten Korb von Elena Golovacheva riss die DJK dann die Führung an sich und sollte diese auch nicht mehr so schnell hergeben. Die Ehefrau von HSB-Trainer Alexander Kharchenkov, der die Damen auch an diesem Tag coachte, ließ sich auch von der harten Gröbenzeller Gangart nicht aus der Ruhe bringen und erzielte bis zur ersten Viertelpause noch zwölf Punkte, sodass ihr Team mit 24:16 recht deutlich in Führung ging.

Und auch im zweiten Spielabschnitt diktierten die Landsbergerinnen das Spielgeschehen. Dank einer aggressiven Verteidigung bot sich immer wieder die Möglichkeit zu Schnellangriffen, die auch eiskalt genutzt wurden. So kam nun auch Veronika Meyer zu ihren ersten Punkten. Doch auch im so genannten „Setplay“ war die DJK erfolgreich. Und klappte es mal nicht mit dem schönen Zusammenspiel nahm Golovacheva das Heft in die Hand und erzielte die nötigen Punkte. Dabei störte sie es auch nicht wenn sie beim Dreipunktewurf die Hand der Verteidigerin quasi im Gesicht hatte. So gewann man auch das zweite Viertel deutlich mit 27:18 und ging mit einer überraschend hohen Führung (51:34) in die Kabine.

Nach der Pause wurde das Spiel dann noch ruppiger. Vor allem unter dem Korb schenkten sich beide Mannschaften nichts. Zwar geriet so die stark verteidigende Verena Carls in Foulprobleme, doch konnten so auch viele Punkte verhindert werden.

Im Angriff wurde nun vermehrt Jasmin Veney in Szene gesetzt. Acht Punkte gingen allein in dieser Phase auf ihr Konto. Gegen ihre Bewegungen an der Centerposition waren die Gäste aus Gröbenzell machtlos.

Und obwohl man nun häufig überhastet und unkontrolliert agierte, blieb die DJK in Führung. Als dann Anfang des letzten Viertels Veronika Meyer ihren ersten 3er zum 74:52 traf, sollte das Spiel entschieden sein. Angepeitscht durch die ca. 40 lautstarken Zuschauern ließen sich die Landsbergerinnen den Sieg nicht mehr nehmen. Gröbenzell gelang lediglich noch Ergebniskosmetik. Die DJKlerinnen feierten schon Minuten vor Abpfiff. Als dann auch noch Youngstar Verena Hiemer Sekunden vor Spielende traf kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Landsberg schlug Gröbenzell in einem extrem intensiv geführten Spitzenspiel überraschend deutlich mit 82:69.

Durch diesen Sieg ist klar: die DJK gehört unter die besten Vier der Oberliga. Jedoch wird es für Golovacheva und Co. nicht leicht, sich diesen Platz zum Saisonende zu erkämpfen. Denn der TS Jahn München wurden nachträglich drei Siege am grünen Tisch aberkannt. Darunter die gegen den TSV Haar und den VSC MR Plan Donauwörth, die dadurch nun eine bessere Ausgangsposition haben als die DJK.

Durch den Landsberger Überraschungssieg kommt aber noch mal Spannung in den Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga: der FC Bayern München 2 hat nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf Gröbenzell. Für den jetzt Tabellendritten Jahn München dürfte der Aufstiegszug dagegen abgefahren sein.

Die DJK gegen Gröbenzell:
Elena Golovacheva (29 Punkte/4 Dreier), Jasmin Veney (18), Veronika Meyer (12/1), Ildikó Pracht (10), Rabia Seebach (8), Verena Carls (3), Verena Hiemer (2), Jenny Hiemer und Susanne Schöpf.

  • Elena Golovacheva
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  • Rabia Seebach
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  • Jasmin Veney
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  • Veronika Meyer
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