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Lesepaten werden überall mit offenen Armen empfangen

  • Die Lesepaten im Einsatz um Irmgard Scheibenbogen (vorne links) sind bisher: Anne Bingemann, Josef Hartl, Edith Hauke, Gertrud Hirschauer-Kuisel, Brigitte Keller, Traudel Locher, Gerhard Kurz, Christel Meier, Helga Mitsching, Ricarda Nickel, Christa Schoefert, Christel Sedlmaier, Christel Spachtholz, Angela Trautwein und Ina Wick.
  • hochgeladen von Anke Wilk

Offene Schultüren in Stadt und im Landkreis Landsberg laufen die Lesepaten aus dem AWO-Mehrgenerationenhaus ein – stets sind sie willkommen! Schulamt und Lehrer begrüßen es, dass ABC-Schützen jetzt bei ihren Leseanfängen durch Ehrenamtliche begleitet werden. „Kein Kind soll ausgelacht werden, weil es Probleme beim Lesen hat!“ sagt Irmgard Scheibenbogen. Die ehemalige Ausbilderin der Firma Hilti setzt sich seit Januar dafür ein, dass sich ein neues Angebot an den Grundschulen in Landsberg und Umgebung entwickeln kann. 15 Mitstreiter konnte sie bereits gewinnen, doch der Bedarf ist groß.

Irmgard Scheibenbogen, die durch ihre Teilnahme im Berufspatenprojekt „Alt hilft Jung“ des AWO-Mehrgenerationenhauses und durch ihre frühere Berufstätigkeit bereits einen guten Draht zu den Schulen im Landkreis hat, hörte immer lauter die Bitte, schon das Lesenlernen als Kernkompetenz zu unterstützen. Gute Fortschritte beim Lesen ergeben sich nämlich nur, wenn genügend Motivation und Übung zusammen kämen. In Zeiten zunehmender Berufstätigkeit und vielfältiger Belastungen in den Familien, lernt Hänschen nicht mehr automatisch das, was Hans schließlich können sollte. Auch Sprachbarrieren durch Migrationshintergrund müssen häufig noch abgebaut werden.

Der Beginn der Schullaufbahn aber ist ganz entscheidend für den späteren Lernerfolg. Die Kinder gehen mit großen Erwartungen und viel Freude in die Schule. Wie schade, wenn der Begeisterung gleich eine Enttäuschung folgt, weil niemand Zeit hat, das Kind ausreichend zu begleiten, findet Irmgard Scheibenbogen. Lesen lernen die allermeisten Kinder leicht, weiß sie aus Erfahrung, wenn es einen Erwachsenen gibt, der zuhört und ermutigt.

„Man geht in die Schule und ist gleich daheim“, strahlt Irmgard Scheibenbogen angesichts der Begeisterung, die die Lesepaten bei Lehrern und Kindern bisher ausgelöst haben. So wurde eine Stunde der Lesepaten schon an den Grundschulen in Erpfting, an der Platanenschule, der Katharinenvorstadt, am Spitalplatz und in Kaufering integriert. „Wenn es heißt: Wer geht heute mit zum Vorlesen? schnellen alle Finger in die Luft“, lacht Gerhard Kurz, der als einer von wenigen Männern die Damenriege der Lesepaten verstärkt. Er zieht wie alle anderen viel Lebensfreude für sich selbst aus seinem ehrenamtlichen Dienst.

Lesen ist nicht nur Hauptbestandteil im Fach Deutsch, auch für das Verständnis von Mathematik und allen anderen Fächern ist es unabdingbar. Damit die wichtige Arbeit der Lesepaten ausgeweitet werden kann, werden noch Mitstreiter gesucht! Alle Infos bekommen Interessierte unter der Rufnummer 08191-4018374 oder im AWO-Mehrgenerationenhaus in der Lechstraße 5.

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