Vom ADAC Technik Zentrum:
Datenbank mit 4000 Autotests kommt aus Landsberg
Landsberg/Lech (pm). Die über 4000 vom ADAC getesteten Autos sind in der ADAC Autodatenbank abrufbar, die das Technik Zentrum in Landsberg am Lech befüllt und betreut. Nach Anfängen in München werden auch die Tests selbst seit über 25 Jahren in Landsberg am Lech durchgeführt (einschließlich Abgas- und vieler Crashtests). „Alle Tests sind in der bei uns erstellten Datenbank enthalten und für die Verbraucher online unter www.adac.de/autotest abrufbar“, erläutert Dino Silvestro, Leiter ADAC Fahrzeugtest. Und weiter: „Heute werden alle Modelle nach einem einheitlichen Maßstab bewertet.“ Der ADAC unterscheide weder nach Antrieb noch nach Fahrzeugklasse. Elektroautos seien für den Club keine „Null-Emissions-Autos“, wie es der Gesetzgeber sieht. Denn der ADAC berechne anhand des Stromverbrauchs den daraus resultierenden Ausstoß an CO2 und anderen Schadstoffen. „Genau so, wie sie im Kraftwerk nach dem aktuellen deutschen Strommix entstehen. Das fließt in die Umweltnote im ADAC Autotest ein“, erläutert Silvestro – „also alle Schadstoffe von der Quelle bis hin zum Rad auf der Straße, genannt „Well-to-Wheel“.“ Die Bewertung im ADAC Autotest erfolge in leicht verständlichen Schulnoten, die Sortierung in der Datenbank nach der Gesamtnote (bei Notengleichheit nach Alphabet). Insgesamt werden im ADAC Autotest heute weit über 300, überwiegend objektive Kriterien bewertet. Dabei bleibt der Preis außen vor. „Der wiederum kommt in einer Extra-Auswertung zum Tragen – der ADAC Autokosten-Berechnung für annähernd alle in Deutschland lieferbaren Fahrzeuge. Damit lassen sich die Kosten pro Kilometer oder Monate berechnen in Abhängigkeit von der jährlichen Fahrleistung“, so Silvestro.