SPD für Intel in Penzing

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Mit einem einstimmigen Votum plädierte der Vorstand des Kreisverbandes der SPD Landsberg im Restaurant Edelweiß in Kaufering für die Ansiedelung des Chipherstellers Intel auf dem Gelände des ehemaligem Flugplatzes Penzing. „Die SPD Landsberg sieht einen starken Zugewinn an hochqualifizier-ten Arbeitsplätzen und dafür gilt es zu kämpfen.“ sagt Markus Wasserle. Der SPD-Kreisverband unterstützt die Bemühungen der Gemeinde Penzing und der Stadt Landsberg, ein hochtechnisiertes Unternehmen in die Region zu bringen. Auch Europa fühlt sich im Zugzwang: um unabhängiger von Asien zu werden, will die EU Chip-Hersteller mit einem Förderprogramm nach Europa locken.

Markus Wasserle, der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes und Kreishand-werksmeister, löste eine heftige Diskussion aus, die sowohl ein Für aber auch viel Wider die Ansiedelung des US-Konzerns zum Ausdruck brachte. Es gab Argumente, die durchaus gegen die Ansiedlung einer Chip-Fabrik des US-Herstellers sprechen.

Je länger die Diskussion andauerte, desto deutlicher überwiegten die Argumente für die Ansiedlung von Intel: Die Fabrik könnte ca. 3000 neue Arbeitsplätze und große Investitionen in die Region bringen. Bereits im ehemaligen Fliegerhorst waren 2000 Beschäftigte stationiert, die den Wohnungsmarkt keineswegs tangierten. Steuereinnahmen werden fließen und sobald Finanzminister Olaf Scholz (SPD), die in Venedig beschlossene globale Mindeststeuer von 15 Prozent für Unternehmen einführen kann, ohne Wenn und Aber. Ca. 270 Hektar Fläche stehen zur Verfügung, die allerdings konterminiert sind. Sollte Intel nicht kommen wird sich ein anderer Großer oder viele Kleinbetriebe ansiedeln. Um die kontaminierten Flächen müsste sich jeder einzelne kümmern. Die Anzahl der Arbeitnehmer wird sich nicht reduzieren. Auf dem Gelände ist ein Gleisanschluss vorhanden, der die Anbindung an die S-Bahn voranbringen wird. Der Ort liegt in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A8 München-Stuttgart, auch die A9 München-Nürnberg und der Münchener Flughafen sind leicht zu erreichen. Ebenfalls spricht für die Ansiedlung die einheitliche Nutzung des gesamten Fliegerhorsts durch ein Unternehmen aus dem Bereich der Hochtechnologie. Eine „grüne“ Fabrik ohne Lärm- und Umweltbelastung würde die Region bereichern. Keine Frage war, dass Intel an sattelfeste Verträge zu binden ist, z. B. die Verpflichtung zum Umbau vorhandener Gebäude in Werkswohnungen.

Bürgerreporter:in:

Hans Bucsek aus Landsberg am Lech

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