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SPD engagiert sich 2011 für die Jugend

„Engagement für die Jugend 2011.
Das Leitthema beim Neujahrsempfang der Landsberger SPD stand unter dem Motto „Verbesserung der Situation der Jugend“. Nicht nur der Gastreferent Dr. Robert Sauter, sondern auch alle Beiträge der Landsberger SPD-Politikprominenz sprachen sich einhellig für eine Verbesserung der Situation der Jugend aus. Hierfür sollen im Jahr 2011 besondere Akzente gesetzt werden.

Schade, dass bei der Veranstaltung nur ein paar Jugendliche anwesend waren. Wurden sie nicht eingeladen, sind sie am politischen Geschehen uninteressiert? Beides wird wohl zutreffend sein. Die Einladungen gingen an Verbände, Wirtschaftsvertreter und Mitglieder der SPD. Und hier fehlte ein deutlicher Hinweis, mit Jugendlichen an der Veranstaltung teilzunehmen. Für die Älteren unter den Gästen war einiges, was gesagt wurde bereits Vergangenheit oder weitestgehend auch selbst Erlebtes. Die Jugend dagegen hat Visionen in die Zukunft und diese Zukunft muss eine Gesellschaftsordnung zulassen, an der sie selbst mitgestalten kann. Wenn Dr. Albert Thurner das Unwort des Jahres, nämlich Wutbürger einige Male strapazierte und auch Ingo Lehmann (OB Landsberg) von Bürgerentscheiden sprach, die parlamentarisch zustande gekommene Beschlüsse aushebeln sollen, ist eine parlamentarische Demokratie ein gutes Stück von ihrem ursprünglichen Auftrag entfernt. Mutbürger statt Wutbürger hat Dr. Albert Thurner gefordert. Auch Klaus Barthel (MdB) bläst in das gleiche Horn. Bei der Jugend muss frühzeitig ein Selbstverständnis einkehren, für die eigene Zukunft eine Vision zu entwickeln und sich dafür in Organisationen und Parteien zu artikulieren. Hier ist Mut angesagt, mit den gewählten Vertretern zu sprechen, auf sie zuzugehen, einen Konsens zu suchen, um politische Entscheidungen auf eine breite Basis zu stellen. Sowohl von Dr. Albert Thurner, Klaus Barthel, als auch von Ingo Lehmann ist besonders in diesem Jahr die Jugend dazu aufgefordert. hb, Landsberg„

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