myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

LandsAid in Gefahr

  • Das LandsAid-Team im vergangenen Sommer. Ganz rechts Geschäftsführer Sven Weber.
  • hochgeladen von Andrea Schmelzle

Die Hilfsorganisation LandsAid ist durch das Corona Virus und stagnierende Spenden in ihrer Existenz gefährdet.

Die Kauferinger Hilfsorganisation LandsAid e. V. befindet sich derzeit durch die aktuelle Corona-Krise in einer sehr ernsten Situation. Die Spendeneinnahmen sind um 70 Prozent eingebrochen. Die Existenz des Vereins und damit dessen weltweite Hilfsprojekte sind gefährdet.

„Die Lage ist für uns wirklich ernst“, betont LandsAid-Geschäftsführer Sven Weber. „Die Menschen konzentrieren sich derzeit auf sich und ihre Familien. Das ist natürlich verständlich. Aber für uns bedeutet es die Schließung, wenn nicht etwas passiert. Wir bitten daher die Menschen aus unserem Landkreis um Unterstützung und Solidarität.“
Wenn die Spendenbereitschaft und Spendeneinnahmen weiterhin ausblieben, müssten LandsAid-Mitarbeiter auf Kurzarbeit nach Hause geschickt werden, so Weber. Damit könnten aber all die wichtigen laufenden und geplanten Projekte nicht mehr gänzlich bearbeitet werden. Derzeit möchte die Hilfsorganisation den Flüchtlingen in Idlib mit Essensspenden und Unterricht für die Kinder helfen. „Wir wollen, dass sie nicht die gefährliche Weiterflucht riskieren und vor Ort die nötige Unterstützung erhalten“, sagt Weber. „Das geht jetzt erst einmal nicht mehr.“

Zudem müssten auch die ostafrikanischen Länder auf den Corona-Virus vorbereitet werden, denn dort gebe es selten funktionierende Gesundheitssysteme. „Was nützt es, wenn wir hier den Virus besiegen und er dann aus Afrika zurückkommt?“ meint Sven Weber. Auch dieses Vorhaben kann die Hilfsorganisation jedoch aktuell nicht umsetzen.

LandsAid hat seit 2006 rund 200 Projekte durchgeführt, in denen tausende Einsatzkräfte über die Jahre in fast jedem Krisengebiet der Welt waren. Allein im letzten Jahr hat die Hilfsorganisation 30 Projekte bearbeitet, hilft etwa in den Kriegsgebieten Jemen und Syrien, versorgt Flüchtlinge weltweit – wie in Jordanien, der Türkei, Bangladesch und auch in Kaufering und Landsberg, unterstützt Bauern in Kenia und Uganda, nachhaltig Lebensmittel anzubauen oder hat Schulen in Uganda und im Jemen wiederaufgebaut.

LandsAid ist eine rein Kauferinger Hilfsorganisation. „Wir wollten bewusst nie zu groß werden“, betont Sven Weber. „In unserem Büro sitzen zehn Personen, die das alles umsetzen. Davon sind gerade einmal vier fest angestellt, der Rest arbeitet auf geringfügiger Basis oder ehrenamtlich. Uns gibt es hier seit über 13 Jahren. Wir hoffen, dass die Corona-Krise das nicht beendet.“

Spendenkonto:
LandsAid e.V.
IBAN: DE66700520600000014001
BIC: BYLADEM1LLD
Stichwort: LandsAid

Weitere Beiträge zu den Themen

coronaSpendenaufrufHilfsorganisationLandsAidCoronavirushumanitäre Hilfe

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

AutoreifenKolkesilvestroAutoTechnik ZentrumE-AutoEberleTestzentrum MobilitätADACReifenLukasrigling

Meistgelesene Beiträge