Für Landsberg eine elektrische Innenstadtlinie
Die Umweltaktivistin, Christina Roidl, wollte mit einer Befragung von Lands-berger Bürgern erfahren, ob die Attraktivität des Stadtbusses zu erhöhen ist.
Laut den offiziellen Verkehrszählungen haben sich die Fahrbewegungen durch die Innenstadt nicht wesentlich erhöht. Trotzdem prägt oft eine stockende Au-toschlange das Bild von Landsbergs Innenstadt und der Katharinenstraße. Künftige Bewohner im neuen Stadtteil am Papierbach werden diesen Zustand sicher noch verstärken. Muss das so sein und welche Alternativen haben wir, um auch in der Innenstadt mobil und gut erreichbar zu bleiben, war die Frage.
26 Landsbergerinnen und Landsberger waren bereit ein Votum darüber abzu-geben, wie oft sie den Stadtbus benutzen. 7 Teilnehmer sagten, den Bus nie zu nutzen, 11 Teilnehmer fahren manchmal mit dem Bus und 8 Teilnehmer nutzen sogar regelmäßig die öffentlichen Verkehrsmittel.
Gibt es einen Anreiz für kurze Strecken durch die Stadt das eigene Auto stehen zu lassen und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, war die Frage an die Nichtnutzer. Begründet wurde die Entscheidung gegen die Nutzung der Stadtbusse vor allem damit, dass die Busse zu selten fahren und bei den Anschlüssen zu anderen Linien lange Wartezeiten entstehen. Auch regelmäßige Kunden der Stadtbusse empfinden dies als Problem und wünschen sich häufi-gere Abfahrtszeiten und eine kürzere Fahrtdauer, um das Ziel zu erreichen. Dieses Problem wird laut den regelmäßigen Fahrgästen noch dadurch ver-stärkt, dass zu Stoßzeiten die Busse im Stadtverkehr ebenso im Stau stehen wie alle anderen und sich damit die Fahrzeit oft erheblich verlängert.
Der Preis hingegen stellt für viele der Befragten, die bisher den Bus nicht nut-zen, keinen Hinderungsgrund dar. Vielfahrer sehen das anders und verweisen auf die Stadt Augsburg, in der man seit Anfang Januar kostenlos die neun Haltestellen der Innenstadt erreichen kann.
Ein Großteil bedauerte, dass ab Samstagmittag bis Montag keine Stadtbusse fahren. Das sei besonders für alte Menschen mit geringem Einkommen und eingeschränkter Mobilität, die außerhalb der Innenstadt wohnen ein großes Problem. Für sie gibt es am Wochenende keine Möglichkeit, die Innenstadt zu erreichen, um z. B. Freunde zu besuchen.
Stark diskutiert wurde auch die Möglichkeit, eine Ringlinie durch die Innen-stadt im 10- bis 15-Minuten-Takt einzuführen. Das könnte mit kleinen Elektro-fahrzeugen vom Bahnhof über die neue Bergstraße, im Kreisverkehr wenden und über Vorderen und Hinteren Anger, den Hauptplatz und zurück zu Bahn-hof erfolgen.
Fazit: Ein entscheidendes Kriterium, um mehr Zuspruch für den Stadtbus zu erreichen, ist derzeit die Erhöhung der Taktzeiten.
Meine Gedanken dazu:
Elektromobilität :Wohin mit dem ganzen Elektroschrott?
Unsere Bundesregierung fährt ab auf Elektromobilität, fährt aber selber Luxuskarossen die mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden.
Das ist die erste Ungereimtheit.
Aber was wäre denn wenn morgen auf unseren Straßen nur noch Elektrofahrzeuge unterwegs wären?
Wir müssten wahrscheinlich Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen zukaufen, denn mit einem lauen Lüftchen und ein paar Sonnenstrahlen kann man nicht 40.000.000 Fahrzeuge betreiben.
Wo soll die Energie sonst herkommen?
Das ist die zweite Ungereimtheit.
Jetzt rät der BUND unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen, teilen statt entsorgen“ Elektroschrott zu vermeiden .
Aber was passiert denn wenn jährlich mehr als 4.000.000 Elektroautos zur Verschrottung anstehen.
Das ist die dritte Ungereimtheit.
Haben sie eine Vorstellung davon was das überhaupt bedeutet?