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Ehrung für langjährige, aktive Mitgliedschaft bei der SPD Landsberg

  • Von links Silvia Enders, Ernst Schatz, Birgit Weißenberger, Martin Jung, Martin Stolac
  • hochgeladen von Hans Bucsek

Landsberg
In einer Mitgliederversammlung verlieh Martin Stolac, der Vorsitzende der Landsberger SPD, Ehrenurkunden an vier verdiente Mitglieder. Sie hielten der SPD über 10 bis 55 Jahre die Treue. Besonders freute sich der Laudator, Ingo Lehmann, dass die Geehrten nicht nur stille Beitragszahler sind, sondern alle aktiv im Ortsverein mitarbeiten. So engagiert sich zum Beispiel Ernst Schatz, seit 55 Jahren Mitglied, als ehrenamtlicher Betreuer verschiedener Seniorengruppierungen in Landsberg.

„Wir haben 2021 viel erreicht. Die SPD wurde wieder stärkste Partei. Es wird nach langen Jahren wieder einen SPD-Bundeskanzler geben. Carmen Wegge, die auch für Landsberg kandidierte, zog in den Bundestag ein. Unser Engagement mit Informationsständen, Versammlungen oder nur durch Plakate kleben hat sich gelohnt.“ Dafür bedankte sich Martin Sto-lac. „Für 2022 will der Ortsverein noch aktiver Präsenz in der Kommunalpolitik zeigen und herausstellen, wo der Ortsverein Handlungsbedarf sieht. Ein Kernthema ist dabei die Entwicklung von nachhaltigen Konzepten im Bereich Klimaschutz, Verkehr, Arbeit und Wohnen, Jugend und Bildung. Wie können wir Landsberg und insbesondere die Innenstadt als lebenswerte Räume weiterentwickeln“, war eine Frage, die Martin Stolac den Genossen als Denkansatz für das nächste Jahr auferlegte.

In seinem Referat nahm Erwin Karg, der Bürgermeister von Fuchstal, hie-rauf direkt Bezug. Mit einem mitreißenden Vortrag über seine Gemeinde, die in Eigenregie klimaneutrale Energie erzeugt, begeisterte er die Genos-sen. „Wenn eine Gemeinde in Eigenregie Windparks, Solar-, Biogasanlagen oder Holzschnitzel zur Energiegewinnung einsetzt, kann man damit sogar Geld verdienen“, erläuterte Erwin Karg.

Margit Däubler, SPD Stadträtin, berichtete, dass sie mit Unterstützung Ihrer Fraktion gegen die Erhöhung des Preises für das Mittagessen in den vier Grundschulen und in der Mittelschule der Stadt im Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss stimmte. Vorgeschlagen war, dass Essen von 3.50 € auf 4,10 € zu erhöhen. Nach angeregter Diskussion beschloss die Mehr-heit des Ausschusses eine Erhöhung auf 3,80 €.

Von Ursula Schaller, ebenfalls Stadträtin, war zu hören, dass dem oft kritisierten Kulturbau am Papierbach, kein Hotelbetrieb aufgesattelt werden soll. Eine aktuelle Absichtserklärung von Ehret&Klein, dem Bauherrn, spricht von Seniorenappartements anstelle des ursprünglich geplanten Hotels.

25 Genossen und Genossinnen bedankten sich mit viel Applaus für einen Abend im Waitzingers mit aktueller und unterhaltsamer Information beim Ortsvereinsvorsitzenden, Martin Stolac.

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