Dämmerschoppen unter grüner Laube
„160 Jahre SPD – was wir erreicht haben, was wir versäumt haben“ war der Titel des Vortrages von Dr. Albert Thurner, Bürgermeister von Vilgertshofen. Dr. Thurner begeisterte 25 Genossinnen und Genossen der Arbeitsgruppe 60Plus der Landsberger SPD im Biergarten der Restaurant iL Lago die Garda. Die SPD hat sich zu Tode regiert. Diesen Satz, der dem umstrittenen FDP-Minister Martin Bangemann zuzuordnen ist, zitierte Thurner ohne ihm zu widersprechen. Zu Beginn der Arbeiterbewegung galt: Der Kampf für die Befreiung der arbeitenden Klassen ist ein Kampf für gleiche Rechte und gleiche Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaft. Dieses Ziel hat die Sozialdemokratie erreicht. Mit wenigen Ausnahmen gibt es die damalige Klientel der SPD nicht mehr.
Nicht der Blick zurück war Dr. Thurner wichtig. Vielmehr gilt es Politiker wie Hubertus Heil in den Vordergrund zu rücken. Ein Politiker der die Arbeitsbedingungen, den Arbeitsplatz und nicht zuletzt eine Entlohnung im Auge hat, von der ein arbeitender Mensch leben kann. Genauso wichtig ist ein Politiker wie Olaf Scholz. Besonnenheit und die Ausrichtung einer absoluten Friedenspolitik, die in jüngster Zeit mit Willi Brandt und Helmut Schmidt begann, sind wichtiger als je zuvor.
Der Vortrag von Dr. Thurner führte in eine heftige langanhaltende Diskussion. Der Versammlungsleiter, Ingo Lehmann, bekam großen Zuspruch für die Fortsetzung dieser Veranstaltungsreihe, vor allem für den späteren Beginn. Ab 16:30 Uhr haben auch die „jungen noch arbeitenden 60Plusler“ die Möglichkeit daran teilzunehmen.
Bürgerreporter:in:Hans Bucsek aus Landsberg am Lech |
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