Wagnis der Weltmusiker: 12. Landsberger Sommermusiken
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
Das Ensemble Berlin wagte einen ungewöhnlichen Auftakt für die 12. Landsberger Sommermusiken. Statt sich auf bekannte und beliebte Klassiker zu konzentrieren, präsentierten die Musiker der Berliner Philharmoniker bei ihrem Auftakt am 2. Juli 2010 französische Bläsermusik aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts.
Das Experiment glückte und die Veranstaltung musste zum ersten Mal in der Aula der Berufsschule stattfinden, da der Festsaal des historischen Rathauses nicht mehr genug Platz für die Zuhörer geboten hatte. Die Musiker um den Landsberger und Oboisten Christoph Hartmann leiteten den Abend mit einer Uraufführung des Komponisten Dirk-Michael Kirsch ein. Das Septett für Oboe, Fagott und Streicher begann sentimental-verträumt und endete lebhaft-verspielt. Die Zuhörer lauschten begeistert der Musik, lediglich die schwüle Hitze lenkte dabei etwas vom Kammerkonzert ab. Stilecht griffen einige Gäste zum Fächer, um sich zu erfrischen.
Das Ensemble Berlin brachte den Zuhörern im Verlauf des Abends mehr unbekanntere Werke von Albert Roussel, Vincent d’Indy und Francis Poulec näher. Für das Finale spielten Streicher und Bläser zusammen George Gershwins „An American in Paris“, dessen Werk zumindest etwas bekannter war. Gershwins Werk bearbeitet von Wolfgang Renz zeigte akustisch das Paris der 20er-Jahre mit Gewusel, Instrumenten in einer Art spielerischen Kommunikation und einem dramaturgischen Aufbau mit wechselhaften Einblicken, in die sich Swing-Passagen einschlichen.
Aber auch in den anderen Stücken bauten die Klänge der Instrumente – in einigen auch mit Piano-Begleitung – Welten im Kopf auf. Das Visuelle blieb dabei reduziert. Der Musiker und sein Geschick an seinem Instrument standen im Mittelpunkt. Die Mühen um den perfekten Ton konnte der Zuschauer genauso erkennen wie die Klänge, die aus dem offenem Flügel oder dem Zupfen an den Saiten der Geige kamen.
Das Wagnis der Weltmusiker begeisterte somit genauso mit unbekannten Werken.
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
1 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
2 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
3 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
4 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
5 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
6 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
7 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
8 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
9 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
10 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
11 / 27
- Clemens Weigel (vorne), Cellist des Ensembles und Moderator des Abends
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
12 / 27
- Christoph Hartmann überreicht einem Gast einen Blumenstrauß, da diese Geburtstag hat
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
13 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
14 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
15 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
16 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
17 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
18 / 27
- Die Landsberger helfen dem Ensemble den Flügel von der Bühne zu tragen, damit das Finale mit Gershwin beginnen kann
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
19 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
20 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
21 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
22 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
23 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
24 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
25 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
26 / 27
- hochgeladen von Juan Carlos Oliver-Vollmer
- Bild
27 / 27