Stadt- und Marienbrunnenfest in Landsberg am Lech - Mittendrin statt nur dabei
Eine lebendig erfrischende Stadt präsentierte sich vom 16. bis 18. Juli zum Stadt- und Marienbrunnenfest in Landsberg am Lech. Der Entschluss das Stadt- und das Marienbrunnenfest auf dieses Wochenende zusammenzulegen ermöglichte ein intensiveres Ereignis, da mehr Kräfte mitmachten. Das neue Konzept vermischte außerdem Tradition und Moderne: Bier und Tracht trafen auf Prosecco und Lounge-Atmosphäre. Die stilvollen Stände boten unterschiedlichste Gaumengenüssen und bildeten ein homogenes Gesamtbild. Die Live-Konzerte spielten sich auf einer großen Bühne ab und die Vorführungen der Vereine auf einer kleineren offenen Tanzfläche, auf die jeder gut blicken konnte. Moderatoren von TOP-FM und Radio Lechtal sorgten für Stimmung und verjüngten mit Musikuntermalung das Fest zusätzlich – statt Blasmusik dominierten Pop-Beats das Geschehen.
Das Zentrum bildeten zwar der Hauptplatz und der um 1700 erbaute Marienbrunnen, trotzdem belebte die Feier die gesamte Altstadt. An den Rändern verloren sich die Besucher nicht, sondern besichtigten nebenbei die Sehenswürdigkeiten, genossen ein Bier am Lech oder spazierten gemütlich durch die Gassen. Im Grunde genommen lag überall das Potential fernab der Hauptveranstaltung etwas zu sehen wie z.B. Jungs, die sich in Badehosen mutig in den Lech stürzten. Sehr sympathisch zeigte sich auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann locker im kurzärmligen Hemd. Statt sich auf Formalitäten zu beschränken, saß der Stadtoberhaupt auch mal eben am Fuße des Brunnes neben Kindern und sah sich Tanzvorführungen an.
Ein solches Fest steht und fällt leider auch mit dem Wetter. Der Samstag enttäuschte mit Regen, weswegen es an diesem Tag auch weniger Besucher gab. Der Freitag und Sonntag belohnte dafür die Veranstalter mit Trockenheit und angenehmen Temperaturen.
Bürgerreporter:in:Juan Carlos Oliver-Vollmer aus Augsburg |
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