Ein Jahr Spielplatz Sperrung
Landsberg Anfang November kann die Stadt einjähriges Jubiläum der Spielplatzsperrung an der Rot-Kreuz-Straße feiern. Wie wir vom Pressesprecher der Stadt, Andreas Le`tang, erfuhren ist nicht vor Sommer 2017 mit der Wiedereröffnung des Spielplatzes zu rechnen: „Am 4. Okto-ber erfolgten weitere Bohrungen auf dem Gelände des Spielplatzes, bei denen Proben genom-men wurden. Der Untersuchungsbericht der ausführenden Firma wird zeitnah an die Stadtverwal-tung übermittelt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden anschließend im Haus sowie mit den beteiligten Behörden besprochen. Für 2017 wurden bereits Mittel im Haushalt angemeldet. Je nach Beurteilung der Untersuchungsergebnisse, der Festlegung zur weiteren Vorgehensweise und der Bereitstellung der Mittel im Haushalt 2017 durch den Stadtrat ist überhaupt eine Aussa-ge zur Öffnung des Spielplatzes zu treffen. Es ist daher nicht vor Sommer 2017 mit einer Öffnung des Spielplatzes zu rechnen.“
Ein Jahr ist der Spielplatz eingezäunt und für Kinder gesperrt, weil bei Bauarbeiten kleinere Verunreinigungen im Boden festgestellt wurden. Seitdem wird untersucht, beraten und die Verant-wortung von einer Institution der anderen zugeschoben. Bereits im Mai 2016 war vom Presse-sprecher der Stadt zu hören, dass Landratsamt, Landesamt für Umwelt, Landesamt für Ge-sundheit und Lebensmittelsicherheit sowie das Wasserwirtschaftsamt und ein Expertenbüro die Schadensache untersuchen und begutachten. Fast Gleiches hören wir heute wieder und der Öffnungstermin wird nicht vor Sommer 2017 prognostiziert, wenn der Stadtrat die benötigten Mittel bewilligt. Hier fragen sich viele Familien mit Kindern, sind die Beteiligten überhaupt an der Öffnung des Spielplatzes interessiert? Von einem Großvater, der regelmäßig mit seiner Enkelin Maria am Zaun steht, war zu hören: „Eine weitere Behörde, die Erfahrung mit Bodenverunreini-gungen hat, nämlich die Autobahnstraßenmeisterei, könnte vielleicht die Sache beschleunigen. Immerhin werden im Straßenverkehr bei Bodenverunreinigungen die Schäden in wenigen Stunden, längstens in Tagen behoben.“