Ehrenamtliche bekommen Zertifikate im Landratsamt

Das Motto lautet „Projekte schmieden, Kräfte bündeln und gemeinsam aktiv werden“ – Ehrenamtliche absolvierten einmal mehr erfolgreich eine Ehrenamtsqualifizierung im AWO- Mehrgenerationenhaus. Jetzt überreichte Landrat Thomas Eichinger die Zertifikate zum „seniorTrainer“.

Bürgerschaftliches Engagement ist im Landkreis Landsberg willkommen und Landrat Thomas Eichinger legt viel Wert auf ein nützliches Handwerkzeug der Aktiven. Die Ausbildung zum seniorTrainer im AWO-Mehrgenerationenhaus ist dafür ein gutes Beispiel. Elf Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer verwirklichen künftig neue Ideen für die ehrenamtliche Arbeit im Landkreis und haben teils schon eigene Projekte gestartet: Eine Zeitungsbeilage für Senioren ist in Planung, es gibt vielfältige Unterstützung für Senioren, Familien und Migranten und ein Spielenachmittag im Café Freiraum adressiert Menschen mit psychischen Erkrankungen. Neben Landrat Thomas Eichinger gratulierte auch Landsbergs Bürgermeisterin Doris Baumgartl.

„Lernen macht Spaß bis ins hohe Alter!“ Dass Menschen der Generation 50plus kreativ und tatkräftig ihr soziales Umfeld gestalten wollen, findet Kursleiterin Christa Jordan nicht nur vorbildlich, sondern auch gesund. Die Hirnforschung unterstützt ihren Aufruf zum aktiven Älterwerden. An sechs Tagen im Frühjahr führte die Kommunikationstrainerin zusammen mit Gudrun Ottmann durch das Schulungsprogramm. Christa Jordan kümmert sich auch um den Kontakt zu allen 124 bisher ausgebildeten seniorTrainern im Mehrgenerationenhaus, organisiert rund ums Jahr Treffen, regelmäßige Praxistage, Ausflüge oder Stammtische. Eine Riege von erfahrenen seniorTrainern steht ihr dabei hilfreich zur Seite.

Als Schlüsselqualifikation für den Erfolg von Aktivitäten nannte Landrat Eichinger das Wissen, wie man Projekte auf den Weg bringen kann. Welche Personen können helfen, an welche Stelle muss ich mich wenden? Ehrenamtliche benötigten einen Rahmen, der die Übernahme von Verantwortung fördert und ermögliche. Bürgermeisterin Doris Baumgartl lobte ebenfalls die Maßnahme. Sie trage dazu bei, dass engagierte Bürger Lücken im Alltag identifizieren und ausfüllen können - eine wichtige Unterstützung der Zivilgesellschaft.
Aus dem ganzen Landkreis kommen die zwölf Neuen, fünf aus dem Stadtgebiet. Sie heißen: Lothar Beier, Sonja Endres, Ingrid Fackler, Doris Odinius, Gerlinde Purius, Angelika Rutherford, Sibylle Seidl-Cesare, Regina Simon, Inge Stingl-Heinrich, Birgit Weißenberger, Sabine Zinser-Fröhlich und Brigitte Lommatsch.

Bürgerreporter:in:

Anke Wilk aus Landsberg am Lech

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