Die besten E-Scooter 2021 - Marktübersicht
So ändert sich der E-Scooter Markt - Was machen Ninebot, Trittbrett, IO HAWK und Co. in 2021?
Nach der Freigabe der Straßenzulassung für Deutschland in 2019, ging es für die E-Scooter steil bergauf. Zahllose Anbieter drängten auf den Markt und versuchten sich durchzusetzen. Vom Discounter Modell für 250 Euro bis hin zum Luxus Modell für 2000 Euro war alles zu haben und so fiel die Auswahl für die Kaufinteressenten nicht leicht. Was sind die wichtigen Features für mich und welcher Anbieter bietet die qualitativen Voraussetzungen für einen langanhaltenden Fahrspaß?
Einige Modelle, wie beispielsweise der Segway-Ninebot Max G30 D konnten sich durchsetzen und mutierten zu stark nachgefragten Bestsellern, die kaum mehr lieferbar waren. 2021 kommen viele Hersteller mit neuen Modellen, die meist schon im Herbst des abgelaufenen Jahres ausgeliefert wurden. Grund genug für uns, einige neue Modelle mal genauer unter die Lupe zu nehmen und Dir einen Überblick zu verschaffen. Schon beim ersten Blick fällt auf, dass vor allem das Preissegment unter 1000 Euro ordentlich Verstärkung bekommt. Insgesamt werden dieses Jahr die E-Kickscooter günstiger und das Preis-Leistungsverhältnis verbessert sich. Nicht zuletzt wohl durch die steigende Erfahrung der Produzenten, besseres Wissen über die Kundenbedürfnisse und Skalierungseffekte in der Produktion. Für alle Interessierten könnte das ein interessantes Jahr werden um sich ein eigenes Gefährt zuzulegen!
Geländemaschine mit 70 km Reichweite - der neue IO HAWK LEGEND
IO HAWK stellt mit dem „Legend“ den ersten E-Scooter in Zusammenarbeit mit Kaabo vor: Mit Rekuperation, bis zu 70 km Reichweite, 500 Watt Motorpower, einem fetten 18,2 Ampere Akku und einzigartiger Federung. Das Modell IO HAWK LEGEND ist in den Farben rot und schwarz und wahlweise mit Straßen- oder Offroadreifen erhältlich. Mit den Front- und Heckblinkern von Kellermann (200€ Aufpreis) und der sehr hellen Vorderleuchte mit 60 Lux bringt der IO HAWK Legend seinen Fahrer zu jeder Tageszeit sicher durch den Straßenverkehr. Zudem verfügt der IO HAWK Legend über ein Zündschloss mit zwei Schlüsseln, als zusätzlichen Diebstahlschutz. Dank des vollgefederten Aufbaus scheut der Legend auch keine Stunts und Sprünge. Die innovative Front- und Heckfederung sorgt dabei – ob offroad oder auf Asphalt – für ein exklusives Fahrerlebnis, denn der IO HAWK Legend meistert nicht nur Bordsteine oder Baumwurzeln mit Bravour, sondern auch Kopfsteinpflaster und Schlaglöcher. Durch die besondere Anordnung der Frontfederung gleitet der Scooter butterweich über jede Unebenheit. Die extrabreite Trittfläche mit zusätzlicher hinterer Fußstütze sorgt für optimale Stabilität und Halt beim Cruisen, auch bei höherer Geschwindigkeit.
Unser Fazit: Der IO HAWK LEGEND ist ein richtiges Kraftpaket, das sowohl im Gelände, als auch auf der Straße eine gute Figur macht. Auch für schwere Fahrer gut geeignet. Zu schwer für ein Cityhopper-Gerät, aber für Langstrecke und Gelände top. Der Preis ist mit 1399 € ohne Blinker und 1599 € mit Blinker kein Schnäppchen, aber für dieses High-End Teil durchaus gerechtfertigt.
Leichtgewichte für die City und zum Pendeln
Wenn Du viel in der Stadt unterwegs bist, öfter mal Treppen laufen musst, oder den E-Scooter in Bus und Bahn mitnimmst, lohnt es sich auf die Faltmöglichkeiten und das Gewicht zu schauen. Reichweite ist nicht alles. Die Reichweitenkönige schaffen zwar 60-70 km, sind dafür aber aufgrund des großen Akkus auch ziemlich schwer. Hier geht es leicht mal auf die 20 kg zu, während hingegen die Cityhopper mit 25-30 km Reichweite teilweise schon unter 13 kg Eigengewicht zu haben sind. Wenn Du also eine regelmäßige Lademöglichkeit hast, oder keine Langstrecken fährst, lohnt sich der Blick auf diese Kategorie. Zudem sind sie meist wesentlich günstiger und schon ab 500 € zu haben. Hier stellen wir Euch ein paar Highlights vor:
Trittbrett: Jetzt macht die deutsche E-Scooter-Schmiede Ernst
Mit den fast baugleichen E-Scootern Kalle (schwarz) und Emma (weiß) ging die Marke aus Mülheim an der Ruhr in 2020 an den Start um den etablierten Playern den Rang abzulaufen. Insgesamt kommt TRITTBRETT etwas cooler als der Rest daher und mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Nachdem die erste Version von Kalle und Emma etwas schwach auf der Brust war, entschied sich Trittbrett nicht nur die Motorisierung zu überarbeiten, sondern mit den Modellen Kalle 2.0 und Emma 2.0 eine umfangreich verbesserte Version zu bringen. Das Beste: Der Preis von knapp kalkulierten 499 Euro bleibt trotz der fast 20 Verbesserungen erhalten. Geheimtipp: Bis zum Frühjahr packt Trittbrett in jedes Paket noch eine Trittbrett Powerbank dazu.
Hier die Übersicht der wichtigsten Neuerungen in 2021:
- 22 km/h Höchstgeschwindigkeit
- Reifen: Qualitativ hochwertiger Mantel und Schlauch von CST
- Verbesserter Gashebel mit kompletter Diesplay-Bedienung
- Verstärkung der Motorbremskraft
- Großes Display mit Zusatzinformationen
- Verbesserte Bremsanlage von Zoomund ergonomischer Bremsgriff
- Ergonomische Handgriffe
- Kabelführung nach Innen verlegt
Unser Fazit: Trittbrett hat sich als Hersteller im Markt sehr gut etabliert und weiter entwickelt. Der Preis von Kalle und Emma wurde trotz der vielen Verbesserungen nicht erhöht. So gibt´s beide Modelle immer noch für 499 €. Ein Cityhopper zum top Preis-Leistungsverhältnis!
Die neuen Segway-Ninebots kommen!
Mit der neuen Segway-Ninebot E-Serie, will der Hersteller 2021 an die Erfolge des G30 anknüpfen und baut auf eine neue Plattform. Seit Herbst 2020 sind die E-Scooter verfügbar und unterscheiden sich hinsichtlich Ausstattung und Reichweite. Der E22 kommt 22km, der E25 dann 25 km und der E45 (wenn wundert´s?) durch eine eingebaute Zusatzbatterie bis zu 45 km weit. Von jedem Modell gibt es zudem eine 25km/h Version (internationale Variante, z.B. für Österreich) und eine 20 km/h Version (Deutschland, Schweiz). Alle Modelle bieten eine ideale Möglichkeit, bequem und komfortabel über lange Strecken zu pendeln. Als leichte Cityflitzer kommen wegen des geringeren Gewichts und des besseren Handlings eher der E25D und der E22D infrage. Der 45D schlägt mit 2kg Zusatzgewicht zu Buche und die Zusatzakku-Befestigung am Lenkrohr macht ihn zum Tragen wesentlich unkomfortabler.
Unser Fazit: Die neue Segway-Ninebot E-Serie wird sich in 2021 vermutlich durchsetzen. Weitaus stylischer, weil komplett kabellos, als der Max G30 kommt sie daher und auch eine ganze Ecke leichter. Der E22D ist mit 13,5 kg ist schon für 449 € zu haben und damit ein echt erschwingliches Leichtgewicht. Für mehr Reichweite, wie beim E45D muss man schon tiefer in die Tasche greifen und bei 728 € ist die Frage ob man nicht gleich auf den Max G30D wechselt, der für ein paar Zusatz-Euros, 20 km mehr Reichweite mitbringt.
Fazit: Das neue Jahr beginnt spannend. Die Kinderschuhe sind abgelegt und die namhaften Hersteller manifestieren Ihre Stellung im Markt. Niedrigere Preise und eine höhere Qualität führen zum besseren Preis-Leistungsverhältnis. Interessenten kriegen dieses Jahr mehr für Ihr Geld. Während in 2020 noch viele Produkte um und über 1000€ lagen, sehen wir ein Vielzahl an neuen Produkten im Segment zwischen 450€ und 800€.
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