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Seekrank ohne See? Das geht!

Auf dem Kronsberg am Rande des ehemaligen Expo-Geländes!

Allerdings benötigt man dazu einen Aufstieg über 279 Stufen! Und natürlich benötigte man etwas Glück!

Wer die HAZ am Samstag aufmerksam gelesen hatte, bewarb sich auf einen der 10 Teilnehmerplätze und durfte das Windrad des Anlagenbetreibers Enercon besteigen. In luftiger Höhe hat das Windrad dieses Betreibers eine Besucherplattform.

Der Aufstieg durch das Windrad war spannend, denn man konnte sehen, an welchen Stellen es zusammen gesetzt ist und welche dicken Schrauben es halten. Schon auf halber Höhe bemerkt man: Es schwankt!

Wenn man sich dann auf der Plattform befindet, so hat man zunächst einen tollen Blick - selbst bei dunstigem Wetter. Aber man bemerkt schon beim Ausstieg in die gesicherte und verglaste Plattform, dass es hier sehr schwankt. Dieses nimmt noch zu, wenn der Wind sich auch nur im Geringsten dreht. Dabei hatten wir gar keinen starken Wind dort oben. Bei Windstärke 8 also nicht zwingend empfehlenswert - oder eben nur mit einer Tablette gegen Seekrankheit!

Neben diesen Erkenntnissen und der Erfahrung, dass diese Art der Windräder so leise ist, dass man sich auf das Geräusch konzentrieren muss, um es zu hören. Bekamen wir viele Informationen über das Windrad, über Windräder überhaupt, über die Stromerzeugung, über die Entwicklung des Windanlagenbaues in der Region........
Dabei war besonders spannend, dass in Isernhagen kein Windrad steht - weil man dort die Bedingungen so eng angelegt hat, dass kein Investor Interesse hat, hier Windanlagen zu bauen.

Ein Dank an die HAZ. Eine Besichtigung und die Erklärungen wären wohl für jeden Windkraftgegner interessant gewesen - und er wäre nicht durch Geräusche gestört worden!

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22 Kommentare

> "Alles was Du da aufzählst, hat schon funktioniert, bevor das erste AKW ans Netz ging"

Da hatten wir Dreckschleudern mit fossilen Brennstoffen, waren weniger und auch die Errungenschaften, die viel Strom verbrauchen, gab es damals noch nicht.

> "und da hatten wir noch nicht mal die verschiedenen Möglichkeiten der "Erneuerbaren Energien", die es heute gibt."

Es gibt keine erneuerbaren Energien - es werden immer Ressourcen verbraucht.
Ausserdem sind auch die dreckig und gefährlich - nur haben wir Rohstoffgewinnung und Produktion nicht vor der Nase und uns kratzt es deshalb nicht, dass andere leiden müssen oder wir verdrängen Gefahren (z.B. das Cadmium gegen das man früher demonstrierte, welches verboten wurde und welches heute in Solaranlagen benutzt werden darf, weil sich die Solarindustrie eine Extrawurst erkämpfte)

> "Bei schwierigen Entscheidungen im Betrieb hat ein geschätzter Kollege von mir immer gesagt: "EINEN Tod MÜSSEN wir sterben..."..."

Ja... und warum soll ich mich über den Tod durch AKW aufregen, wenn mich gleichzeitig 1000e andere fiese Sachen krank und tot machen?

> "Natürlich sind AKW's verlockend, was das Preis/Leistungsverhältnis betrifft, aber eben nur so lange, wie nichts passiert"

Das gilt doch für alle Sachen.

> "und ggf. wirtschaftlicher Druck ausgeübt werden - schließlich wollen ja alle Geld von uns..."

Wohl eher umgekehrt: Die können Druck ausüben, weil wir ja Strom wollen.

Nachdem Deiner Meinung nach ja wohl jede Form von Energiegewinnung Teufelswerk ist, was schlägst Du vor, zurück zur Natur, wieder Jäger und Sammler und ernähren tun wir uns von den Früchten des Waldes und ab und zu erlegen wir einen Hasen?!

> "Nachdem Deiner Meinung nach ja wohl jede Form von Energiegewinnung Teufelswerk ist, was schlägst Du vor, zurück zur Natur, wieder Jäger und Sammler"

Nö, im Gegenteil!
Fortschritt - Forschung - Logik!

Die "Erneuerbaren" muss man auch mal auf Gefahren abklopfen und die ggf. abstellen, anstatt sie immer schönzureden bzw. den Schönfärbereien der Ökoindustrie zu glauben.

Und dann muss man sie brauchbar(!) und sinnvoll(!) einsetzen. Ohne Speicher als Zwischenpuffer sind Wind und Sonne schon mal kaum zu gebrauchen.

Wenn sie nichts liefern, müssen fossile Reservekraftwerke einspringen - dadurch müssen wir nicht nur doppelt bauen, sondern die Reservekraftwerke werden dadurch auch noch unrentabel betrieben. Das macht kein Konzern mit - also werden wir noch mehr Subventionen blechen müssen.

Und wenn sie Überschüsse liefern, belasten sie dank Vorrangregelung das Netz und der Überschuss muss verschenkt werden oder man zahlt sogar an Verbraucher fürs Verbrauchen.

Entweder schaltet man Wind und Sonne dann ab, aber dann meckern die Betreiber wieder über kleinere Profite, oder man realisiert Speicher, in die Wind und Sonne die Überschüsse eintragen können und aus denen man wieder Energie holen kann, wenn Wind nichts/kaum liefert (Flaute, zu viel Wind) oder Sonne nichts/kaum liefert (nachts, bei Bewölkung, Herbst, Winter, Frühling).

Usw...

Bei Energie muss man auf Physik, Logik, Wissenschaft und Rentabilität achten - und nicht auf ideologisches/religiöses Gedöns.

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