Weihnacht: Geschenkewahn vs. Luxustempel
Weihnachten, die Zeit, wo man sich über Geschenke und besonders Weihnachtsgeschenke und ganz besonders den Weihnachtsgeschenkewahn erregt.
Über den schnöden Mammon.
Über das assimilieren überteuerter Glühweinangebote und Exotenbratwürstchen auf den angeblich unchristlichen und dadurch unweihnachtlichen Weihnachtsmärkten.
All das schöne Geld sei doch woanders besser angelegt - am besten gemeinnützig als gute Spende und Tat für die Armen und Bedürftigen.
Hört man oft von Christen.
Den gleich Christen, die dann Weihnachten in teure Tempel rennen, die Millionen kosten, Millionen an Sanierungs- und Denkmalerhaltungskosten verschlingen, mit sauteuren, gigantischen Musikinstrumenten oder völlig überteuerten Kunstwerken, deren Erwerb und Erhalt Tausende bis Millionen kostet.
Den gleichen Christen, die sich für diesen Luxus einsetzen, engagieren, sammeln und spenden (während sie über einen Franz-Peter Tebartz-van Elst herziehen - aber das nur nebenbei)
Ich soll also meiner Oma nicht mehr den teuren Markeneierlikör schenken, sondern billigen Fusel, damit ich was an die Armen spenden kann/soll/muss!?
Während Herr und Frau Kirchens munter Kohle für Luxusbauten und Tand ausgeben?!
O Du Fröhliche... ;)
Na, Schenken ist doch meistens nicht selbstlos.
Mal möchte man geliebt werden, weil man was Schönes schenkt,
oder man möchte sich den Anspruch erkaufen, was wiedergeschenkt zu bekommen,
oder man möchte vor sich selbst und anderen als guter Mensch dastehen.
Egal, ob man nun schenkt oder spendet: Ist meistens egoistisch ... und damit ist das eine nicht besser als das andere.