Ehe für jedermann, nein
ein Zitat, das ich mir mal anmaße:
Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hält die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare für verfassungswidrig.
"Wenn man die Ehe öffnen will, muss man das Grundgesetz ändern", sagte Papier dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".
Die Karlsruher Richter hätten bis zuletzt in ihren Entscheidungen betont, dass eine Ehe im Sinne des Grundgesetzes nur die "Vereinigung eines Mannes mit einer Frau zu einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft ist".
und dabei muss es bleiben
Der gewandelte Zeitgeist ändere dieses Verfassungsverständnis nicht, sagte Papier weiter
es geht nicht nur um das Grundgesetz
es soll jeder nach seiner Fasson leben können, oder fast
Ehe für jedermann
da sind atemberaubende Varianten denkbar
eine Ehe kann nur zwischen Mann und Frau stattfinden,
das ist Voraussetzung und Grundlage
Ehe für jedermann..........ganz eindeutig..........nein
ein sensibles Thema ist als Teil des Wahlkampfes vor der Bundestagswahl, die am 24. September 2017 stattfinden soll, zumindest für einige Zeit der Öffentlichkeit wieder bewusst gemacht worden,
es gibt zwei Lager, mit zwei gegensätzlichen Meinungen und Erwartungen, die nicht verhandelbar sind, denn es gibt nur ein "ja" oder "nein", ein Kompromiss ist hier nicht möglich, wie denn auch,
die Freude der einen über das Ergebnis der Abstimmung im Bundestag, nämlich das mehrheitliche "ja" zur Ehe von Schwulen und Lesben könnte verfrüht sein
es wird darauf ankommen, welche Register die "Nein-sager" noch ziehen werden, und auf welche Resonanz sie treffen,
es ist auf jeden Fall eine schwierige Entscheidung, auch wenn die Befürworter, sagen:
"nein, das ist ganz einfach"
der Faktor Menschlichkeit wurde angesprochen, und der Hinweis, es gäbe wichtigeres im Land zu klären,
Prinzipien wurden angeführt, auch von mir, doch das Wohl der Menschen, vor allem der Kinder, stand im Vordergrund,
die allerdings kommen weder hier und auch sonst nicht zu Wort,
das war schon immer so,
und auch ich muss mich fragen, ist es nicht heuchlerisch, wenn wir Kindern ein "Angebot" machen, das eigentlich nur uns zufrieden stellt,
genau das machen wir manchmal,
wenn wir ihnen eine Schaukel hinstellen, und erwarten, dass sie sich darüber freuen, und in Wirklichkeit wollen wir nur, dass sie bitte nicht Fußball spielen, weil uns das Geballere und Gejohle stört,
so ganz gehört das zwar nicht hierher, aber ein bisschen eben doch,
wie dem auch sei, alle eure Beiträge sind geprägt von dem Wunsch, es möge zu einer guten Entscheidung für die Betroffenen kommen,
auch wenn wir vorher wissen, dass sie, egal wie sie ausfällt, nicht allen Menschen gefallen wird, die aber, weil demokratisch entschieden, von allen akzeptiert und mitgetragen wird,
dem kann man nur zustimmen, und mir bleibt nur noch, mich für euer Interesse zu bedanken