Ich bin eigentlich ein ausgesprochener Fan der Wölfe und finde sie schön und faszinierend...
- Timberwolf im Wisentgehege Springe, 1996
- hochgeladen von Eberhard Weber
...aber allmählich werde ich doch nachdenklich. Die selbsternannten "Wolfsexperten" und Bescheidwisser wiederholen ja ständig und gebetsmühlenartig, daß Wölfe den Menschen aus dem Weg gehen und so scheu sind, daß man schon "von Glück sagen" kann, wenn man jemals einen zu Gesicht bekommt.
Neuerdings häufen sich aber die Foto- und Filmberichte, die Wölfe zeigen, wie sie neben Autos hertrotten und sich dabei fotografieren lassen, oder es wird mal einer in einem Vorgarten beobachtet. Und gestern stand in der Zeitung, daß in der Wedemark ein Wolf den Hund einer Radfahrerin gebissen und am Ohr verletzt habe:
> "Bei uns ist es glaube ich sogar strafbar, den Holocaust zu leugnen"
Wohl schon.
Wobei wir da eigentlich meist so schwammige Gesetze haben, die die Meinungsfreiheit beschränken... auch bei Beleidigungen... oder Blasphemie... usw.
> "Erdogan dagegen sagt sogar dem Papst, er solle das ja nicht wiederholen"
Ist sein Recht, seine Meinung zu sagen.
> "Das ist dann bei uns ja wohl eher umgekehrt."
In der Türkei darf man den Nicht-Völkermord nicht leugnen - in anderen Ländern den Völkermord... sehe da keinen Unterschied... in beiden Fällen schreibt dir der Staat vor, wie ein historisches Ereignis hinzunehmen ist und man darf darüber nicht diskutieren, denn dabei würde manche Seite ja ggf. zweifeln, also leugnen.
Sachliche Diskussionen kann es mit "Leugnungeverboten" ja nicht geben.