Laatzener Senioren auf dem Kaiserweg

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15 Senioren wanderten auf Einladung des Christlichen Seniorenbundes Immanuel Laatzen von Bad Harzburg über den Kamm des Harzes bis zum Kloster Walkenried. Mehr als 50 km legten sie dabei in drei Tagen zurück.
Sie folgten dem Kaiserweg, den schon 744 der fränkische Hausmeier Pippin der Jüngere, Vater Karls des Großen, mit seinen Truppen benutzte.
Kaiser Heinrich IV floh 1073 auf dieser Route vor den Sachsen; auch Heinrich der Löwe und Barbarossa waren hier unterwegs. Im Übrigen diente der Kaiserweg vor allem dem Transport des Erzes vom Rammelsberg.
Bei wunderschönem Wetter und klarer Sicht übernachteten sie zunächst in Torfhaus, einem Ortsteil der Bergstadt Altenau. Bei einer Mondscheinwanderung genossen sie die Sicht auf die umliegenden Gipfel, den Sonnenberg, Wurmberg, Achtermann und Brocken.
Die zweite Etappe führte über den Gipfel des Achtermanns. Von hier aus hat man einen einmaligen Blick über den Oberharz bis weit in die Tiefebene.
Der Weg führte weiter von Königskrug bis zur Lausebuche bei Braunlage. Nach einem zünftigen Hüttenabend in St. Andreasberg und einer kurzen Nacht ging der Weg vorbei am Stöberhai, dem höchsten Berg des Südharzes und den Ortschaften Wieda und Zorge bis kurz vor Walkenried. Hier entschloss sich die Gruppe, die letzten 5 km mit einem Linienbus zurückzulegen, bevor sie im Klostercafé der Ruine des Zisterzienserklosters Walkenried einkehrte.

Bürgerreporter:in:

Uwe Kaßen aus Laatzen

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