Hpw zu Gast beim Hausfrauenbund
Hans-Peter Wiechers, bekannt auch als hpw, ist langjähriger HAZ-Redakteur und zählt seit Jahren zu den beliebtesten „Lüttje Lage“-Autoren. Nun war er zu Gast im Deutschen Hausfrauen-Bund Ortsverband Laatzen e.V. und stellte dort seine kleinen Alltagserlebnisse vor. Es gab dabei viel zu schmunzeln, da die Glossen Geschichten schildern, die „das Leben eben so schreibt“. Egal, ob es um die Renovierung der Küche geht, die schließlich in eine Komplettsanierung der Wohnung endet oder um eine verpasste Bühnenlaufbahn, hpw trifft immer den Nerv der Anwesenden. Ein großer Lacherfolg war auch seine erst Yogastunde, in der er sich als Uhu outete. Gut ein Dutzend „Lüttje Lagen“ erheiterten das Publikum, bevor es dann etwas ernster wurde. Hans-Peter Wiechers stellte sein jüngstes Projekt den Bildband „Harte Zeiten: Menschen in Hannover 1930 – 1933“ vor. Dieser Bildband ist ein Zeitdokument. Er zeigt Fotografien von Walter Ballhause (1911 – 1991). Ballhause war Hannoveraner und ein einfacher Handwerker. Er lebte in Armut. Mit einer geliehenen Kamera schuf er einzigartige Aufnahmen vom Leben in der Stadt. Die Bilder zeigen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und dokumentieren den Aufstieg der Nazis. Sie entstanden oftmals unter großer Gefahr. Hans-Peter Wiechers hat diesen Bildband herausgegeben und mit seinen Texten versehen. Ein Bildband der berührt!
Da Wiechers ein Wiederholungstäter in Sachen Urlaub ist und regelmäßig auf eine bekannte Nordseeinsel fährt, gab es zum Ende der Veranstaltung auf Wunsch einer Teilnehmerin noch eine aktuelle Glosse von diesem Urlaub zu hören.
Es war ein gelungener Abend mit vielen „Lüttje Lagen“ und garantiert ohne Nachwirkungen. Niemand wird am nächsten Morgen nach deren Konsum mit einem „dicken Kopf“ aufwachen.
Bürgerreporter:in:Ingrid Pawelczak aus Laatzen |
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