Eine Eule sagt „Danke!“
Ich bin eine kleine Eule – wie man ja sieht. Vor vielen Jahren wurde ich von meiner Eulen-Mutter Ingrid genäht. Seitdem sitze ich Tag ein, Tag aus, Monat für Monat, Jahr um Jahr auf der Couch im Wohnzimmer. Da bekomme ich immer alles mit. Hier pulsiert das Leben. Es ist also überhaupt nicht langweilig. Doch plötzlich passiert etwas ganz aufregendes in meinem Leben. Die myheimat-Redaktion bringt das Magazin „Keks und Krümel“ heraus und dieses blättere ich in aller Ruhe durch. Neben vielen leckeren Rezepten finde ich auf einmal eine wunderschöne Geschichte über „Die himmlische Eule“. Mann oh Mann, die hat mir vielleicht gut gefallen. Ich denke hin und ich denke her und da kommt mir plötzlich etwas in den Sinn. Der Hausfrauen-Bund, den meine Eulen-Mutter Ingrid leitet, hat ja noch seine Weihnachtsfeier. Ich stelle also ganz offiziell den Antrag auch als Nichtmitglied an dieser Feierstunde teilnehmen zu dürfen. Und juchhuuu! Es wird mir genehmigt. Mutig, wie ich nun mal bin, wage ich mich in den Kreis von 60 Frauen, die zunächst einmal jede Menge Torte essen. Für mich fällt da übrigens nicht das kleinste Stück ab. Aber ich denke mir nur: „Wartet mal ab, das Spannendste kommt ja noch.“ Und dann kommt wirklich mein großer Auftritt. Zunächst setze ich meine Brille auf, damit ich alle Buchstaben gut erkennen kann. Dann lese ich die Geschichte „Die himmlische Eule“ vor und alle finden diese wunderschön. Der Applaus will einfach nicht enden und zudem sind auch alle noch begeistert von mir. Jeder möchte mich einmal streicheln, weil ich ja so kuschelweich bin. Die Streicheleinheiten nehmen einfach kein Ende. Ein toller Nachmittag!
Ich möchte auf diesem Wege Carola Schorlies, der Verfasserin dieser Geschichte, recht herzlich danken und natürlich dem Team von myheimat für die Veröffentlichung. Es ist für mich als Eule ein tolles Gefühl eine eigene Weihnachtsgeschichte zu haben. In diesem Jahr werde ich in die Stille lauschen, ob ich das kleine Engelchen zusammen mit der demütigen Eule auf der Geige spielen höre.
Bürgerreporter:in:Ingrid Pawelczak aus Laatzen |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.