Nachlese zum 11. Kartoffelfest des NABU - Laatzen !
Verehrte myheimat – Freundinnen / Freunde,
„Aller Anfang ist schwer“ – diesen Spruch konnten wir Aktive des NABU – Laatzen mit der Vorbereitung unseres 11. Kartoffelfestes auch für uns in Anspruch nehmen. Gegen 06:00 Uhr waren die ersten Mitstreiter– und Helfer am Laatzen/Grasdorfer Naturschutz -Zentrum, der „Alten Feuerwache“, vor Ort. Fast der gesamte Vorstand, erster- und zweiter Vorsitzende voran, waren dabei mit anzupacken, wo es nur ging. Waren wir doch zusammen weniger Helfende, als in den Vorjahren! Trotz allem haben wir die Aufgabe mit Zuversicht bewältigt, denn es wurde uns ja gutes Wetter versprochen. Aber was passierte? - Noch während des Aufbaus fing es doch tatsächlich unverhofft an zu Regnen. Petrus war uns nicht wohl gesonnen, oder-??
Nun denn,- nachdem die Wasserspuren auf den Tischen und Bänken flink weggewischt waren, wurden wir angenehm überrascht. Punkt 11:00 Uhr, nach dem Gottesdienst in der Grasdorfer St. Marienkirche, kamen die ersten Besucher. Ob der Herr Pastor Reklame für uns gemacht hat? - Wer weiß? - Man staunte nicht schlecht. Junge Familien mit Kindern und Kinderwagen ( auf den Bildern unten auch zu sehen ) kamen und nahmen auf den Bänken platz. Wir hatten ja angekündigt, dass auch viel Spiel und Spaß für Kinder dabei sei. Es war für uns in der Tat eine angenehme Überraschung, denn wo Kinder sind, da ist auch Freude und Leben. Die Arbeit für uns lief, trotz der wenigen Helfer, flott von der Hand. Wie im letzten Jahr stand auch unser 1. Vorsitzende, Eick von Ruschkowski, die ganze Zeit hinter drei Bratpfannen und brutzelte Kartoffelpuffer, was das Zeug hielt; denn eine lange Schlange hungriger und wartender Besucher hatte sich im Nu gebildet. Dem nicht genug, - seine frisch angetraute Ehegattin war mit von der Partie und brutzelte ebenfalls die ganze Zeit mit einem so tollen Lächeln, dass man die Kartoffelpuffer gerne von Ihr entgegen nahm. Wie sympathisch. Die Studenten der Universität Hannover hatten alle Hände voll zu tun, um mit Nachschub für die Kartoffelpuffer zu sorgen.
Das hieß also Kartoffeln und Zwiebeln schälen, würzen und in Behältnisse bringen. Tja, - der Schweiß rann Ihnen von der Stirn. Aber man lächelte fröhlich und war sehr zufrieden, ob des starken Besuches. Am Ende zählten wir ca. 1200 Gäste. Tausend Dank Euch allen sei an dieser stelle von ganzem Herzen gesagt.
Auch meine Wenigkeit war diesmal schnell dabei, denn letztes Jahr hatte ich mit nur zwei „Pufferchen“ das Nachsehen. Uiii --- mmmh, - wie die schmeckten. Schlitzohrig schlich ich mich ein zweites mal an den Puffertresen und erwischte tatsächlich eine 2. Portion dieser einfach traumhaft schmeckenden Kartoffelpuffer. – Natürlich ganz ehrlich gegen Bezahlung. Ist ja schließlich alles für den guten Zweck, nämlich für den Naturschutz.
Nun zu den übrigen Attraktionen des Tages. Die Kinder waren wie ausgelassen. Mal an der Fühlkiste, mal am Geschicklichkeitsspiel mit Bändern und einem Tischtennisball. Dabei sollten Sie möglichst geschickt die Löcher umgehen, aber des Öfteren ist der Ball unabsichtlich in die als Falle eingelassenen runden Luken verschwunden. Zur Seite standen ihnen mit Humor und lockerem Einsatz unsere jungen Mitarbeiter des Freiwilligen Ökologischen Jahres, Janina Zink und Jarrit Kohring. Der Stand des Laatzener Künstlers Herrn Hetmeier, „Jukus“ mit seinen Helfern, wurde gerne von malfreudigen Kindern angenommen. Großes Lob für diese schöne Idee, Kindern und Jugendlichen die Kunst des Malens näher zu bringen. –
Zur Musik des Nachmittags. Mit Freude umringten Freunde der Blasmusik die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Laatzen. Mit kräftigem Beifall bedachten sie die fleißigen Musiker, denn viele Melodien wurden letztendlich mit Fußwippen und Schunkeln begleitet. Für die Musiker wurde dann auch mit „Ansatzwasser“ – wie es in Blasmusikers Fachsprache heißt – nämlich Bier – gesorgt. 2 Stunden Blasmusik mit Freude, das ist uns auch ein großes Dankeschön wert.
Ach ja! Der Kuchentresen, eine wohlschmeckende Gaumenfreude für Alt und Jung. Unseren Ehefrauen und anderen uns gut gesonnenen Damen wollen wir ebenfalls recht herzlich danken für den süßen Einsatz. – Einfach deliziös! – So fanden es viele Besucherinnen und Besucher. –
Für ganz andere Genüsse sorgten die Firma Fisch Frajer mit ihren leckeren Fischdelikatessen. Die Firma Lerchenberger, mit deftigen und wirklich gut schmeckenden Bratwürsten und Schinkengrillern, sorgte für den hungrigen Magen vieler Gäste. Auch die Firma Hahne mit ihren gesunden und wohlschmeckenden Obstangeboten hatte guten Zuspruch gefunden. Bei der Pflanzenbörse und den Blumengestecken sah es so gut aus, dass die Angebote schnell ihren Besitzer wechselten.
Ein schöngeistiger Genuss waren die Lesungen des Musiker und Künstlers Dietmar Lex. Er las aus den zwei Büchern seines Freundes und Autoren, Peter Risch, den interessierten Zuhörern einige Aphorismen auch Viel - sinnigen und teilweise satirischen Texten vor. Der Autor ist mit seinen Büchern bestimmt den Spuren Wilhelm Raabes gefolgt. – Es war halt ein Ohrenschmaus. – Den Reinerlös stellte er dem NABU – Laatzen für seine weitere ehrenamtliche Arbeit zur Verfügung. Auch hierfür ein sehr herzliches Dankeschön. – Übrigens er wäre nicht der echte bekannte Künstler und Musiker Dietmar Lex; flugs schnappte er sich sein Saxophon und blies bei den Einlagen der Musiker der Freiwilligen Feuerwehr Laatzen mit. Es heißt außerdem bei den Blasmusikern nicht ich spiele auf meinem Instrument, sondern man bläst es!
Des Weiteren sei unserem zweiten Vorsitzenden, Michael Klenke, mit seinen kräftigen Helfern gedankt. Ja wo war er denn immer? – Überall wo es „brannte“. Vom Beruf aus erfahrener Techniker. Wenn einmal die Starkstromleitung überlastet war, dann stand er sofort zur Verfügung. Oder der Pitt konnte nicht an den sehr hoch aufgestellten Beamer kommen, etc.,- etc. Immer konnte ausgeholfen werden, was ja letztendlich zu einem gut gelungenen Fest beitrug. Selbst Petrus erbarmte sich, nach ein paar erneuten Regentropfen, endlich für uns alle auch einmal die Sonne scheinen zu lassen. Schwupps – schon hatten wir die + 20° C Marke geknackt. Na bitte, – geht doch!
Im Innenbereich lockte auch viele Besucher unsere Natur – Dauerausstellung an. Hier gab es naturkundliche Beratung in allen Bereichen von unseren aktiven Naturschützern. Das „Dunkelkabinett“ der nachtaktiven Tiere war wohl eine Überraschung für manch junges Kinderherz. Ich sah und hörte sie aufgeregt nach Mama und Papa rufen, und mit hochrotem Kopf erzählten sie ihren Eltern von Ihrem Erlebnis. – So sollte es auch sein. – Für jeden etwas dabei.
Eine Schar von Kindern lockte es dann auch noch zu einer meiner Dia – Vorführungen über den Frühling in der Leinemasch mit seinen Tieren und Pflanzen. Es war Kinder – Geburtstag angesagt und die mit eingeladenen kleinen Gäste besetzten im nu unseren ganzen Seminarraum, um mir gerne zu meinen Ausführungen zu den eigenen Bildern zu zuhören. Vielen Dank für Euren Besuch sage auch ich hier einmal ganz brav. – Liebe Eltern und Angehörige, bitte geben Sie dies den Kindern weiter, falls Sie diesen Bericht hier in „myheimat“ gelesen haben sollten.
Ja was wäre so ein Fest ohne Getränke für Jedermann. Ob Brause, Cola, Sprite und Bier. Für die Gäste war es gut, dass sie auch Ihren Durst löschen konnten. Soll ich etwas verraten?...... Natürlich trafen wir uns nach unserer Aufräumarbeit im Seminarraum und gönnten uns passende Getränke mit einem munteren Plausch über das doch wieder gut gelungene Fest.
Hiermit bin ich nun am Ende meiner hoffentlich auch gelungenen Wiedergabe unserer 11. NABU – Kartoffelfete! – Wie im letzten Jahr füge ich ein paar Bilder unseres diesjährigen Kartoffelfestes bei. Ich durfte auch selbst auf den Auslöser drücken.
Herzlichst
Ihr / Euer Peter Saemann
Bürgerreporter:in:Peter Saemann aus Laatzen |
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