Laatzener Senioren besuchen Harzer Baumkuchenhaus in Wernigerode
69 Senioren nahmen am ersten größeren Ausflug in diesem Jahr teil, den der Christliche Seniorenbund Immanuel Laatzen veranstaltete. Ziel war Wernigerode im Ostharz. Da der Bus für alle Teilnehmer zu klein war, mussten zusätzlich noch zwei Pkw eingesetzt werden.
Im Baumkuchenhaus Wernigerode nutzte die Gruppe die Gelegenheit, sich das Backen von Baumkuchen anzusehen:
Baumkuchen entsteht aus einer biskuitartigen Masse, die Schicht für Schicht auf einer sich waagerecht drehenden Walze vor offenem Feuer gebacken wird. Die Backwalze gibt es in verschiedenen Formen. Sie wird mit Papier oder Alufolie umwickelt und erhitzt. Die recht dünnflüssige, eierkuchenartige Masse wird nun Schicht für Schicht in einem Spezialbackofen nach jedem Backvorgang aufgetragen. So entstehen dann die wie Jahresringe eines Baumstammes aussehenden Schichten.
Baumkuchen wurden bereits im Mittelalter für den Adel gebacken. 1992 gründete die Familie Friedrich vor den Toren von Wernigerode das Harzer Baumkuchenhaus Nr. 1. Das Gebäude selbst ist schon eine Attraktion, es hat die Form eines Baumkuchens. Ein kleines Museum dokumentiert die Geschichte dieses Gebäcks.
Die Laatzener Besucher konnten erstaunt feststellen, dass ein traditioneller Baumkuchenofen als Geschenk des Laatzener Konditormeisters Heinz Nowka und der Holländischen Kakaostube aus Hannover Hauptattraktion des Museums ist.
Mit einem Rundgang durch die Fußgängerzone von Wernigerode wurde der Ausflug bei gutem Wetter, das einen Blick bis zum Brocken zuließ, abgeschlossen.
Bürgerreporter:in:Uwe Kaßen aus Laatzen |
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