Ungarischer Besuch bei der Gleidinger Feuerwehr

Endlich in Gleidingen angekommen: Die ungarischen Gäste Tibor Furka, Viktor Halasz, Róbert Gaszner, Csaba Zámbó mit Dolmetscher Ladislaus Körmendy (von rechts) | Foto: Tino Kollmannsperger
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  • Endlich in Gleidingen angekommen: Die ungarischen Gäste Tibor Furka, Viktor Halasz, Róbert Gaszner, Csaba Zámbó mit Dolmetscher Ladislaus Körmendy (von rechts)
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GLEIDINGEN; Eine langjährige Freundschaft verbindet die Ortsfeuerwehr Gleidingen mit der Berufsfeuerwehr Paks aus Ungarn. Um diese Freundschaft aufrecht zu erhalten und zu pflegen, waren nun 4 Kameraden vom Feuerwehr-Traditionsverein aus Ungarn zu Gast in Gleidingen.

Nach einer circa vierzehnstündigen Autofahrt waren die ungarischen Kameraden froh, am Samstag den 29. September endlich Gleidingen erreicht zu haben. Da auch bereits einige bekannte Kameraden unter den Gästen waren, war die Wiedersehensfreunde auf beiden Seiten sehr groß.

Die Unternehmungen

Am Folgetag haben die ungarischen Gäste mit einer Abordnung aus Gleidingen die Chance genutzt, die Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ in Marienborn zu besichtigen. Tief beeindruckt wurden alle Gebäude erkundet und die deutsche Geschichte aufgearbeitet. Nach einer Erfrischung in einem sehr schönen, in der Nähe gelegenen Landcafé, trat die Gruppe dann wieder die Heimreise nach Gleidingen an. Der Abend klang bei einem Abendessen in lockerer Atmosphäre aus.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Firma Dräger aus Lübeck, bei welcher eine Besichtigung geplant war. Nach der herzlichen Begrüßung durch einen Mitarbeiter der Firma sowie einem kleinen Imbiss begann die Führung durch mehrere hundert Jahre der Medizin- und Atemschutztechnik. Die Führung endete in einem dort aufgebauten hoch modernen Operationssaal, welcher den heutigen Stand der Technik zeigen sollte. Im Anschluss an diese Besichtigung wurde die Innenstadt von Lübeck erkundet. Selbstverständlich wurden Erinnerungsfotos am Holstentor, der Sehenswürdigkeit von Lübeck, gemacht. Nach einem langen und sehr ereignisreichen Tag waren alle Teilnehmer froh das Feuerwehrhaus in Gleidingen erreicht zu haben, wo die Kameraden zu Abend aßen.
Am Dienstag wurde auf Wunsch der ungarischen Gäste eine Stadtführung durch Hannover geplant. Das neue Rathaus stand ebenfalls wie auch die Altstadt auf dem Programm. Hierbei wurde viel fotografiert, um auch den Daheimgebliebenen die Eindrückte und Erlebnisse aus Deutschland vermitteln zu können. Natürlich wurde der Aufenthalt auch zum Einkaufen in den diversen hannoverschen Kaufhäusern genutzt. Mit der Straßenbahn ging es im Anschluss zur Feuerwache Laatzen, wo der Kamerad Ralf Schletz einen Teil der Fahrzeuge sowie die Atemschutzwerkstatt erläuterte. Da genau zu diesem Zeitpunkt eine Alarmierung einging, konnten sich die ungarischen Feuerwehrleute vor Ort einen Eindruck über die Abläufe bei der Freiwilligen Feuerwehr machen. Nach einer kurzen Stippvisite im Leine Einkaufszentrum ging es dann direkt zum Feuerwehrhaus nach Gleidingen, wo an diesem Abend ein Kameradschaftsabend geplant war.

Der Abschied

Die Gäste aus Ungarn bedankten sich für die Einladung und freuten sich, dass sie so herzlich bei den Gleidinger Kameraden aufgenommen wurden. Sie beteuerten, die gesammelten Eindrücke nicht so schnell zu vergessen und darüber in Ungarn zu berichten. Ortsbrandmeister Thorsten Weinrich war ebenfalls sehr erfreut darüber, dass die langjährige Freundschaft beider Feuerwehren sowie des Traditionsvereins auch nach so vielen Jahren immer noch Bestand hat.
Nachdem zwischen Gästen und Gastgebern diverse Geschenke ausgetauscht wurden, neigte sich der Abend dem Ende entgegen. Die Heimreise der Kameraden nach Paks war für den Folgetag 07:00 Uhr geplant und sollte erneut vierzehn Stunden dauern.

Mehr unter: http://www.FW-Gleidingen.de

Bürgerreporter:in:

André Oestreich aus Laatzen

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