Übung und zwei Einsätze am Sonnabend für die Feuerwehr in Laatzen
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 14.11.2015
Am Samstag gegen 14 Uhr piepten in Rethen die Alarmempfänger der Feuerwehr und riefen die Kameraden zur Kindertagesstätte (KITA) Im Park in Rethen. "Laut Anrufen von mehreren Anwohnern steigt Rauch aus dem Gebäude auf", meldete die Leitstelle auf der Anfahrt des ersten Fahrzeugs. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte aus Rethen, die Besatzung des Einsatzleitwagens aus Laatzen und die Ortsfeuerwehr Gleidingen alarmiert.
Einsatzleiter Nils Schökel bekam vor Ort ein Schreckensszenario geschildert: "Bei Dachdeckerarbeiten ist es zu einem Feuer gekommen, 16 Personen befinden sich noch im Gebäude". Erst hier merkten die Helfer, dass es sich nur um eine Übung handelt. Ein Trupp unter Atemschutz ging sofort zur Menschenrettung vor, bei einer Sichtweite von wenigen Zentimetern (siehe auch das Bild) keine leichte Aufgabe. Wenige Minuten später trugen die Helfer auch schon eine Person aus dem total verrauchen Gebäude nach draußen zum Verletztensammelplatz.
Von der Hildesheimer Straße aus wurde parallel eine Wasserversorgung aufgebaut, allerdings nicht vom ersten Hydranten aus sondern aus Übungsgründen einige Meter weiter entfernt. Außerdem sorgten Hochleistungslüfter von außen für "reichlich Wind" im Inneren, um den Qualm zu entfernen. Wegen der Knappheit von Atemschutzgeräteträgern alarmierte die Leitstelle gegen 14.38 Uhr auch einen Zug der Ortsfeuerwehr Laatzen.
Viele Eltern verfolgten die Rettungsarbeiten zusammen mit ihren Kindern vom nahen Park aus. Dieses Mal hatte die Feuerwehr nichts gegen dieses "Gaffer", denn bei dieser Übung störten die Eltern nicht.
Um 15.40 Uhr war die Übung beendet.
Das Szenario vorbereitet hatten Robert Voigtländer und Ingo Baum von der Ortsfeuerwehr Rethen, beide zeigten sich mit den Leistungen der Helfer zufrieden.
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Am Sonnabend gegen 10.10 Uhr rückten sieben Helfer der Ortsfeuerwehr Laatzen mit zwei Fahrzeugen zum Bahnhof ab. Ein Aufzug am Gleis 13 war zwischen den Stockwerken stecken geblieben, besetzt mit neun Personen (alles Männer). Per Notablass wurde die Kabine abwärts gefahren und dort geöffnet. Alle neun Männer konnten dann aussteigen. Gegen 11 Uhr war die Feuerwehr wieder eingerückt.
Um 11.44 Uhr dann erneut Alarm in Laatzen. Nun hieß die Adresse ehemaliger Mios Großmarkt in der Karlsruher Straße, die BMA hatte ausgelöst. Vor Ort schnell Entwarnung: THW-Helfer hatten bei Trennarbeiten Staub aufgewirbelt, der den Melder aktivierte. Warum dieser in dem derzeit leerstehenden Markt nicht ausgestellt war, konnte nicht geklärt werden.
Bilder von der Übung in Rethen anbei. Alle: Senft
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
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