Übung der Ortsfeuerwehr Laatzen -Feuer in Bürohaus
Im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung simulierte die Ortsfeuerwehr Laatzen bei der Firma CG-Chemie an der Ulmer Straße einen Brand im Bürotrakt. Drei Mitarbeiter gelten als vermisst, starker Rauch kam aus den Fenstern.
Es ist genau 19.19 Uhr als die Retter der Laatzener Ortsfeuerwehr mit dem Löschzug und 24 Helfern an der Einsatzstelle eintreffen. Zur Menschenrettung gehen sofort drei Trupps unter schweren Atemschutz über das Treppenhaus vor. Parallel dazu rettet die Drehleiterbesatzung zwei am Fenster stehende und nach Luft ringende Eingeschlossene. Die anderen Einsatzkräfte rollen derweil Schläuche aus, um die Wasserversorgung sicher zu stellen. Nach wenigen Minuten sind alle drei vermissten Personen gerettet und nach draußen gebracht. Die Ulmer Straße ist im Bereich des Bahnübergangs während der Übung voll gesperrt.
Nach Öffnung der Rauchwärmeabzugseinrichtung -RWA- steigen Qualmwolken aus dem Dachgeschoss. Zur Übung war mit einer Nebelmaschine die vierte Etage verraucht worden. "Wir wollten, dass es für die Einsatzkräfte möglichst realistisch ist", sagt Übungsleiter Christian Peters während der Schlussbesprechung. Er erläutert zusammen mit Rainer Schumann auch die Evakuierungspläne der Firma: "Falls es einmal brennen sollte, versammeln sich alle Kollegen beim Pförtner auf unserem Sammelplatz", erläutert Schumann.
Nach dem Großeinsatz am Agnes-Karll-Krankenhaus am Mittag und einer Tierrettung ist es der dritte Einsatz am Mittwoch.
Man hört oft nur "Übung" und vergisst dabei leider oft, dass auch das harte Arbeit ist und nicht nur die Einsätze!