Jahreshauptversammlung bei der Ortsfeuerwehr Gleidingen

PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 17.01.2010

Rückblick bei der Ortsfeuerwehr Gleidingen - 36 Einsätze im letzten Jahr

Mit vielen Details zu den Einsätzen im letzten Jahr eröffnete Ortsbrandmeister Thorsten Weinrich die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Gleidingen, seine Premiere nach Übernahme des Amtes im letzten Jahr von Ortsbrandmeister Gerhard Lindner. Die derzeit 35 Mitglieder der Einsatzabteilung rückten in 2009 zu insgesamt 35 Einsätzen und einer Brandsicherheitswache aus. Während im Frühjahr Wasserrohrbrüche die Ortsfeuerwehr forderten waren es im Sommer Brände in der Ritterstraße. Ein Bauwagen stand dort lichterloh in Flammen sowie Sträucher und Büsche. Zu beiden Alarmen auf Stadtebene, Feuer im Agnes-Karll-Krankenhaus und Brandmeldealarm in der Schule Alte Rathausstraße, rückten die Gleidinger ebenfalls mit an. "Als besonderes Highlight im Bereich der Kameradschaftspflege ist die Teilnahme am 135-jährigen Bestehen unserer befreundeten Berufsfeuerwehr in Ungarn zu nennen", sagte Weinrich zum Ende seines Berichtes über die Aktivitäten des letzten Jahres. Insgesamt hat die Ortsfeuerwehr Gleidingen 239 Mitglieder, acht in der Kinderfeuerwehr, 14 bei den Jugendlichen, 35 Aktive, vier derzeit beurlaubte Mitglieder, 17 Alterskameraden und 161 Förderer.
Den Fahrzeugpark der Feuerwehr verglich er mit der Verwaltung: "Stellen sie sich mal vor, dass die Verwaltung ihre Aufgaben mit einer Schreibmaschine anstatt des PC erfüllen muss". Anhand der langen Vorlaufzeiten zur Bestellung und Auslieferung von Fahrzeugen forderte er Politik und Verwaltung auf, möglichst bald neue Fahrzeuge anzuschaffen.
Laut Ortsjugendfeuerwehrwart Bernd Uhlenwinkel engagieren sich in der Jugendfeuerwehr neun Mädchen und fünf Jungen. An 71 Tagen wurden über 300 Stunden Dienst gemacht. "Plus die fünf Tage Stadtzeltlager", betonte er stolz.
Vom "verflixten 7.Jahr" sprach Claudia Kollmannsperger bei den Floriankids, der Kinderfeuerwehr. "Wir zeigen den Kinder Grenzen auf und lernen in der Gruppe den Zusammenhalt", fasste sie kurz und knapp zusammen. Seit dem Bestehen der Gruppe sind 52 Kinder aktiv gewesen.
Durch Stadtbrandmeister Hartmut Hoffmann wurden folgende Kameraden befördert: Lars-Ch. Flohr und Peter-A. Walter zum Oberfeuerwehrmaann, Dirk Theurich zum ertsen Hauptfeuerwehrmann und André Oestreich zum Oberlöschmeister. Detlev Cukic erhielt durch den Landesfeuerwehrverband als Anerkennung für 40 Jahre Mitgliedschaft eine Ernennungsurkunde überreicht. Zu Ehrenmitgliedern wurden Gerhard Lindner und Herbert Rohrberg ernannt.
Bürgermeister Thomas Prinz wieß im Hinblick auf Neubeschaffung auf den Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan hin: "Wenn dieser fertig ist werden wir erneut prüfen und entscheiden". Er lobte auch das kulturelle Engagement der Feuerwehren, gerade in den ländlich geprägten Ortsteilen.
Rudolf Bennecke (Regionsabschnittsleiter) betonte, dass die Feuerwehr eine Pflichtaufgabe ist und der Feuerwehrbedarfsplan nicht zum Sparen führen sollte. Zu einer leistungsfähigen Feuerwehr gehört auch ein moderner Fahrzeugpark.
Zum Schluss der Versammlung wieß Ortsbrandmeister Weinrich noch auf das Scheunenfest am 24. Juni diesen Jahres hin.