Feuer und eingeklemmter Arbeiter in Laatzen
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 18.09.2011
Es war 16 Uhr als die Jungen Ozan, Marcel und Alikan in der Straße Am Steinacker am heutigen Sonntag in Gleidingen spielten und Gestank von Rauch wahrnahmen. Sofort verständigten sie die Mutter von Marcel und klingelten die Besitzerin des Hauses raus, danach erfolgte der Notruf. Bei Eintreffen der Ortsfeuerwehr Gleidingen kam Rauch aus den geschlossenen Fenstern im 1.Stock des Wohnhauses. Glücklicherweise waren keine Bewohner mehr im Haus. Zwei Trupps unter schweren Atemschutz betraten das Gebäude und löschten die Flammen. Einzelne Gegenstände warfen die Retter nach draußen. Matratzen und ein Fernseher flogen so aus den Fenstern. Mit einem Hochleistungslüfter wurde die Wohnung anschließend gelüftet.
Zum Zeitpunkt des Feuers waren die vier Bewohner der beiden Wohnungen glücklicherweise nicht zu Hause.
Das Feuer wütete im Wohnzimmer der ersten Obergeschosses, alle Möbel in diesem Zimmer verbrannten, Plastikteile verschmorten unter der enormen Hitze. In den anderen Zimmer setzte der Ruß der Wohnungseinrichtung zu. Außerdem wurden die Fenster sowie die Jalousien stark beschädigt. Als das Ehepaar einer der Wohnungen zurückkam, wurde es durch den Rettungsdienst betreut, die junge Frau war geschockt vom Anblick der Rauchschwaden.
Die Kripo nahm gegen 17.15 Uhr die ersten Ermittlungen auf.
Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von 60.000 - 100.000 Euro.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Laatzen, Gleidingen und Ingeln-Oesselse mit neun Fahrzeugen.
Kurz nach 16 Uhr erreichte die Feuerwehr auch ein Notruf aus Rethen. Ein Arbeiter war in einer Bäckerei in das Rührwerk der Knetmaschine geraten. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr Laatzen wurde er durch den Rettungsdienst befreit. Er kam mit Quetschungen im Brustbereich in eine Klinik.
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
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