Eisparty auf Maschsee - DRK Bereitschaft Laatzen unterstützt Rettungsdienst
Pressemitteilung
Laatzener DRK Bereitschaft unterstützen das hannoversche Rote Kreuz
Kaum ist die Eisdecke des hannoverschen Maschsee zum Betreten freigegeben, kommt halb Hannover - so kam es zumindest den DRK-Helferinnen und Helfern des DRK-Region Hannover vor.
Frank Schwager, Bereichsleiter des DRK Hannover, hatte am Samstag (10.01.2009) gegen 16 Uhr bei der Laatzener Bereitschaftsleitung um Unterstützung mit einem Rettungswagen gebeten, seine vor Ort befindlichen Sanitäter waren ununterbrochen mit Hilfeleistung bei Notfällen unterwegs. So machten sich Jens Deh und Florian Hentschel vom DRK Laatzen alarmmäßig zur Unterstützung des DRK Hannover zum hannoverschen Maschsee auf. Bereits am Samstag mussten die DRK-Sanitäter gemeinsam mit dem öffentlichen Rettungsdienst bis 16 Uhr 23 Patienten in umliegende Kliniken transportieren, berichtet Schwager. Zusätzlich sind gut 60 weitere Versorgungen vor Ort durchgeführt worden.
"Viele Unfälle passieren zum Teil durch Unvorsichtigkeit und übertriebenen Eifer", so Frank Schwager, Leiter der Ehrenamtlichen des DRK in Hannover. Das hohe Einsatzaufkommen überrascht sogar die erfahrenen DRK-Helfer.
Am Sonntag (11.01.2009) machten sich aufgrund einer entsprechenden Anpassung zum Samstag gleich zwei Laatzener Rettungswagen mit fünf Helfern auf den Weg zum Maschsee, um dort die 15 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Region Hannover um Einsatzleiter Benjamin Schiller zu unterstützen.
Bei Sonnenschein und schönem Wetter zog es geschätzte 150.000 Menschen am Wochenende an den Maschsee. Während die Besucher die Eisparty genossen, waren die ehrenamtlichen DRK-Helfer und der öffent-liche Rettungsdienst im Dauereinsatz. Bis um 17:00 Uhr verzeichnete die Einsatzleitung des DRK 28 Transporte in Kliniken und rund 74 kleinere Versorgungen.
Mit einem speziellen bootförmigen Rettungsschlitten, einem Akia, wurden fünfmal bestürzte Personen von DRK-Helfer vom Eis zum Ufer transportiert und an bereitstehende Rettungswagen zum Transport in eine Klinik übergeben.
Die Laatzener Rettungskräfte transportierten insgesamt 12 Patienten in die Krankenhäuser, davon waren zehn Einsätze aufgrund Brüche der Hand bzw. des Armes.
Das DRK-Region Hannover war seit 11:00 Uhr mit insgesamt vier Rettungswagen, zwei Krankenwagen, einer mobilen Sanitätsstation, einer Einsatzleitung und 30 Helferinnen und Helfern im Einsatz. (hent)
Weitere DRK-Pressemitteilungen über die Einsätze am Wochenende am und auf dem Maschsee können Sie hier lesen.
Bürgerreporter:in:Florian Hentschel aus Laatzen |
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