Weitere Niederlage gegen Bad Kissingen

Keeper Markus Matula war heute seiner Mannschaft ein großer Rückhalt.
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Mit 3:6 verliert der EHC Königsbrunn sein erstes Spiel der Aufstiegsrunde gegen die Bad Kissinger „Wölfe“. Wie schon vor zwei Wochen gab es für die Brunnenstädter gegen die international stark besetzte Truppe aus Unterfranken nichts zu holen.

Vor dem Spiel kehrten wieder Defensiv-Chef Marc Streicher und Mathias Forster in den Kader zurück. Zudem machten die beiden Neuzugänge Michael Fischer und Chad Trupp ihr erstes Spiel in den Königsbrunner Farben. Der Auftakt in die Partie war durchaus verheißungsvoll, denn der EHC legte los wie die Feuerwehr und erzielte schon fast überfallartig das 1:0 durch Hayden Trupp nach nur wenigen Sekunden. Auch nach dem Treffer war Königsbrunn die klar bessere Mannschaft und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen, die Gäste hatten hingegen arge Probleme mit ihrem Spielaufbau und verloren zahlreiche Scheiben. In Überzahl kassierte Bad Kissingen sogar noch ein zweites Tor, nach gerade mal fünf Spielminuten stand es schon 2:0 für Königsbrunn. Auch danach blieben die Gastgeber am Drücker und hätten durchaus weitere Treffer erzielen können, doch bis zum Pausenpfiff fielen keine Tore mehr.

In der Gästekabine hatte es sicher eine deutliche Ansprache des Bad Kissinger Spielertrainers Mikhail Nemirovsky gegeben, denn nach der Pause traten die Unterfranken ganz anders auf. Die Gäste drängten den Königsbrunner nun ihr Spiel auf und nutzten eine erste Überzahlsituation zum Anschlusstreffer. Das Mitteldrittel gehörte Bad Kissingen, die Gäste hatten jetzt eindeutig mehr vom Spiel und setzen Königsbrunn unter Druck. In der 32. Spielminute klingelte es gleich zweimal im Tor von EHC-Keeper Markus Matula, der aber an den Treffern schuldlos war. Das 2:3 war dann auch der Drittelendstand.

Nach dem Pausentee konnte Königsbrunn durch Patrick Zimmermann zwar noch auf 3:3 ausgleichen, doch auch das letzte Drittel gehörte den Gästen, die konzentriert zu Werke gingen und drei weitere Treffer erzielten. Der EHC kassierte zu viele Strafzeiten und war auch vor dem gegnerischen Tor nicht gefährlich genug, um die starken Unterfranken zu stoppen. So stand es am Ende hochverdient 3:6 für die Gäste aus Bad Kissingen.

Zwar zeigte sich Königsbrunn verbessert zur letzten Partie vor zwei Wochen, doch auch die Gäste waren stärker, was wohl an dem russischen Neuzugang Nikolai Kiselev lag. Er war an vier der sechs Gästetreffer beteiligt und fügte sich gleich perfekt in das Spiel der Unterfranken ein. Bad Kissingen hat sich damit als bisher stärkster Landesligist in Königsbrunn präsentiert, die Mannschaft wird wohl ein gewichtiges Wort um die begehrten ersten drei Plätze mitreden.

Für EHC-Coach Fabio Carciola heißt es nun nach vorne zu schauen: „Wir haben stark und aggressiv begonnen und waren nach dem ersten Drittel verdient in Führung. Doch danach hatten sich die Gäste auf uns eingestellt und zeigten eine klasse Partie, der Sieg war klar verdient. An dieser Mannschaft werden sich noch einige andere Teams die Zähne ausbeißen. Wir müssen nun am Sonntag in Amberg punkten, um noch eine Chance zu haben.“

Tore: 1:0 H. Trupp (P. Zimmermann) (1.), 2:0 P. Zimmermann (Fettinger, Carciola) (5.), 2:1 Kiselev (Cypas, Nold) (23.), 2:2 Nikitin (Hemmerich) (32.), 2:3 Wur (Kiselev) (32.), 3:3 P. Zimmermann (C. Trupp) (43.), 3:4 Kiselev (Cypas, Seewald) (45.), 3:5 Kiselev (Nold) (46.), 3:6 Wur (Grönstrand) (52.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 26+10 EC Bad Kissingen 18 Zuschauer: 435

Bürgerreporter:in:

Horst Plate aus Königsbrunn

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