Spitzenspiel Tabellenzweiter gegen Erster – PSV Herren gegen Kissinger SC
Das Tischtennis-Spitzenspiel in der Bezirksklasse A Gruppe 1 Augsburg-Süd stand an – Zweiter gegen Erster – der PSV gegen den Kissinger SC. Die PSV Herren mussten krankheitsbedingt auf Florian Siegwart verzichten, somit ging die Mannschaft um Kapitän Korbinian Kranzfelder etwas ungewiss in das Spiel.
In den Doppeln konnte zunächst nur das Einserdoppel der PSVler punkten, die anderen beiden Doppel gingen an Kissing. Patrick Kienle, der sich zunächst schwer tat, konnte 3:1 gewinnen, Daniel Weiser und Korbinian Kranzfelder konnten den positiven Trend mitnehmen und gewannen ihre Einzel. Danach folgten drei sehr umkämpfte Fünf-Satz-Spiele, die allesamt an Kissing gingen – Andreas Berndorfer gab alles, musste sich äußerst knapp seinem sehr erfahrenen Gegner zum Sieg gratulieren. Daniel Ruder kam zunächst nicht mit seinem Gegner zurecht, gab aber nicht auf und kämpfte sich in den fünften Satz, den er dann leider verlor. Jonas Deuringer, der für den erkrankten Siegwart einsprang, spielte motiviert auf und konnte überraschend gut mithalten, jedoch reichte es nicht ganz zu einem Sieg, auch er unterlag im fünften Satz (Zwischenstand 4:5 aus Sicht der PSV Herren).
Danach folgte ein kampfloses Spiel zugunsten der PSVler, aus Verletzungsgründen trat die Kissinger Nummer 1 nicht gegen Patrick Kienle an. Daniel Weiser sicherte den nächsten Punkt zum 6:5 und es folgten drei Niederlagen, das beste Spiel zeigte hier Kranzfelder, der mit langen Ballwechseln und viel Kampf seinem Gegner unterlag. Somit stand es 6:8 und Jonas Deuringer konnte überraschender Weise sein Einzel mit viel Kampfgeist gewinnen und so ergab sich doch noch die Chance auf ein Unentschieden. Kienle/Weiser konnten 3:1 gewinnen und somit endete der Abend doch noch positiv für den PSV.
In der Tabelle ist der PSV auf Rang 2, hat aber zwei Spiele weniger als Kissing und somit ist der erste Schritt in der Rückrunde für den Aufstieg getan. Nun heißt es die nächsten Spiele konzentriert „abzuarbeiten“, dann hat es die junge Truppe selber in der Hand. Trotz der Brisanz des Spiels, blieb es von beiden Seiten immer fair und nach dem Spiel war die Anspannung wieder vergessen beim gemeinsamen Feiern.