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Schulsportfest mit Laola-Welle

Das nasskalte Wetter tat der Sportbegeisterung im Königsbrunner Stadion keinen Abbruch: Die Schüler der Fritz-Felsenstein-Schule veranstalteten ihr Schulsportfest mit viel Begeisterung und sportlichem Ehrgeiz. Rund 85 Polizeischüler des diesjährigen Ausbildungsseminars der Bereitschaftspolizei Königsbrunn waren gekommen, um beim alljährlichen Sportevent zu helfen.

Jeder Schüler macht mit

Als neue Schulleiterin eröffnete Petra Lichtenberg zum ersten Mal das Schulsportfest und ließ gleich zu Beginn eine Laola-Welle durch das Stadion gehen. Bei flotter Musik wurde zunächst ein Aufwärmprogramm absolviert, dann ging es zu den einzelnen Stationen. „Für unsere Schüler mit Körperbehinderung gibt es spezielle Wettkampfdisziplinen, die sich an offizielle Leichtathletikdisziplinen anlehnen, jedoch so konzipiert sind, dass zum Beispiel auch gehbehinderte Kinder und Jugendliche einen Wettlauf durchführen oder beim Weitwurf mitmachen können“, so Sportlehrerin Annette Glück, die seit vielen Jahren das Sportfest organisiert. Rollstuhlfahrer müssen ihre Geschicklichkeit bei einem Parcour unter Beweis stellen und für manche Kinder ist es eine Herausforderung über einen Kasten zu klettern. Jeder beteiligt sich entsprechend seinen Möglichkeiten. Für die stark beeinträchtigten Schüler waren in der Turnhalle Stationen aufgebaut worden, die Bewegung anders erlebbar machen: Die Kinder wurden beispielsweise in einer Hängematte geschaukelt oder konnten von helfenden Händen unterstützt eine kleine Schräge hinunter rutschen.

Polizei hilft

Die Polizeischüler hatten für das Schulsportfest ihre Uniform gegen den Trainingsanzug eingetauscht. Als Wertungsrichter oder Riegenführer übernahmen sie zahlreiche Aufgaben rund um den Wettkampfbetrieb; sie waren aber auch zur Stelle, wenn es darum ging, Rollstühle zu schieben oder Bälle einzusammeln. Vor allem die Rollifahrer benötigten bei den Einzelsportarten viel Unterstützung. Ohne die Polizeischüler ist ein solches Ereignis für die Lehrer und Erzieher der Fritz-Felsenstein-Schule nicht zu meistern.

Dass beide Seiten dabei auch viel Spaß hatten, war an der gelösten Atmosphäre zu beobachten. Man kennt sich von anderen Veranstaltungen, lernt voneinander und aus manchen Kontakten sind Freundschaften geworden. „ Das war ein toller Event, von dem alle etwas mit nach Hause nehmen“, so Annette Glück.

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