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Königsbrunn erzwingt den Sieg gegen Landsberg

  • Beide Mannschaften boten einen intensiven Fight auf Augenhöhe (in schwarz Toms Prokopovics beim Bully)
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Mit 4:2 gewinnt der EHC Königsbrunn auch sein zweites Wochenendspiel gegen die “Riverkings“ des HC Landsberg. Die Brunnenstädter taten sich aber lange Zeit schwer gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste, im letzten Spielabschnitt war die Partie bis zur letzten Minute offen.

Königsbrunn startete mit 18 Feldspielern in die Begegnung, Landsberg war mit 17 angereist, Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs.

Königsbrunn startete mit viel Tempo in die Partie, aber Landsberg stand von Beginn an gut im eigenen Drittel und verteidigte konzentriert. Der EHC erarbeitete sich ein Chancenübergewicht, viele zwingende Möglichkeiten waren aber nicht dabei. Auch in Überzahl blieben die Brunnenstädter glanzlos hinter den Erwartungen. In der 15. Spielminute fiel dann aber doch noch das 1:0 für Königsbrunn, der EHC setzte sich im Landsberger Drittel fest. Leon Steinberger nutzte die Unordnung vor dem Gästetor und netzte mit einem platzierten Schuss zum 1:0 ein. Kurz vor der Pause geriet Königsbrunn in Unterzahl, welche aber folgenlos blieb, so dass es mit der knappen Führung für den EHC ein erstes Mal in die Kabinen ging.

Im Mitteldrittel startete Königsbrunn gut und mit Zug zum Tor, blieb aber weiterhin zu harmlos im Abschluss. Den nächsten Treffer markierten dann die Gäste, ein Scheibenverlust in Unterzahl und im eigenen Drittel sorgte für viel Unordnung vor dem Königsbrunner Tor. Luka Ulamec nutzte in der 27. Spielminute das Chaos und sorgte mit seinem Schuss für den 1:1 Ausgleich. Der lautstarke Jubel der zahlreich angereisten Fans aus Landsberg währte aber nur kurz, denn nur zwei Minuten später versuchte es Gustav Veisert mit einem verdeckten Schuss aus dem Handgelenk. Dem Gästegoalie war die Sicht verdeckt, so dass der Puck seinen Weg zum 2:1 ins Netz der Landsberger fand. Die Riverkings hatten danach noch in Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der EHC verteidigte gut und ließ bis zur letzten Pause nichts mehr zu.

Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Brunnenstädter zwar mehr vom Spiel, doch auch Landsberg glaubte an die Chance zum Sieg und kam immer wieder zu Möglichkeiten. Auffällig im heutigen Spiel der Königsbrunner waren die vielen Scheibenverluste im eigenen Drittel, die schon den ersten Landsberger Treffer ermöglichten und dem Gegner immer wieder Gelegenheit zu Abschlüssen gab. Nach einer Königsbrunner Notbremse in der 48. Spielminute vor dem Tor von Stefan Vajs, bekamen die Riverkings einen Penalty zugesprochen. Landsbergs Topscorer František Wágner, den der EHC bis dahin sehr gut aus dem Spiel genommen hatte, verlud den Königsbrunner Goalie Vajs und traf per Rückhand zum 2:2 Ausgleich. Die Partie war nun wieder offen, allerdings zeigte Königsbrunn jetzt Reaktion. Wenn es schon in Überzahl nicht funktioniert, schießt der EHC in Unterzahl Tore. Nach Scheibengewinn setzte Leon Steinberger Tim Bullnheimer mit einem feinen Pass in Szene, den ersten Schuss des Top-Scorers konnte Landsbergs Goalie Borst noch abwehren, den Rebound aber nicht mehr. Mit dem 3:2 in der 52. Spielminute war Königsbrunn wieder auf der Siegerstraße, doch 32 Sekunden vor Spielende leistete sich der EHC eine weitere Notbremse. František Wágner scheiterte dann allerdings mit seinem zweiten Penalty. Beim anschließenden Bully zog der Landsberger Coach seinen letzten Joker und wechselte den Goalie durch einen zusätzlichen Feldspieler aus. Der Mut der Gäste wurde nicht belohnt, Marco Sternheimer schnappte sich die Scheibe und netzte ins leere Tor ein, am Ende gewinnt der EHC die hochdramatische Partie knapp mit 4:2.

Das Spiel gegen die Riverkings war nichts für schwache Nerven, Königsbrunn ließ wie schon in einigen vorherigen Partien viele Chancen liegen und brachte den Gegner immer wieder ins Spiel. Am Ende hätte sich Landsberg durchaus einen Punkt verdient gehabt. Aufgrund der Spielanteile geht der Sieg des EHC aber in Ordnung. Königsbrunns Coach Bobby Linke war nach der Partie nur mit dem Ergebnis zufrieden.: „Wir wollten es mal wieder zu schön machen, wobei uns die spielerischen Elemente gar nicht gelungen sind. Da haben wir unsere Jobs nicht gemacht, die Laufwege waren nicht da. So haben wir es Landsberg ermöglicht, unser Spiel zu zerstören und auf Konter zu lauern. Die Riverkings haben das gut und geordnet gemacht. Wir machen einfach zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Vielleicht wäre das anders gelaufen, wenn wir mal ein, zwei Dinger getroffen hätten. Im Moment finden wir kein Mittel, um den Knoten zu lösen. Unsere Überzahl hat gar nicht stattgefunden. Am Ende hätten wir es besser spielen müssen, da waren wir nicht clever genug. Heute sind wir mit zwei blauen Augen davongekommen, das hat Landsberg wirklich gut gemacht. Wir waren nach einem Spiel mit Kampf und Krampf die glücklichere Mannschaft. Am Ende zählen aber auch die sechs Punkte vom Wochenende.“

Tore: 1:0 Steinberger (Döring, Sander) (15.), 1:1 Ulamec (Neal, Protcenko) (27.), 2:1 Veisert (Prokopovics) (29.), 2:2 Wagner (Penalty) (48.), 3:2 Bullnheimer (Steinberger) (52.), 4:2 Sternheimer (Farny, Bullnheimer) (Empty Net Goal) (60.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 18 HC Landsberg 22 Zuschauer: 1027

  • Beide Mannschaften boten einen intensiven Fight auf Augenhöhe (in schwarz Toms Prokopovics beim Bully)
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  • Nach dem wichtigen Treffer zum 3:2 war der Jubel groß.
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