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Knapp am Tabellenführer gescheitert

  • Willen und Einsatz passten beim EHC (Im Bild links
    Pascal Rentel und rechts Henning Schütz)
  • hochgeladen von Horst Plate

In der Freitagspartie gegen die „River Rats“ des ESC Geretsried hielt der EHC Königsbrunn das Spiel bis zum Ende offen. Erst nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung und dem darauf folgenden fulminanten Endspurt musste sich Königsbrunn den Gästen geschlagen geben.

Der EHC begann gut und versuchte von Anfang an, auf Augenhöhe mitzuspielen. Wie schon im Hinspiel legten die Gäste stark los, waren aber längst nicht so dominant wie in der Partie zuvor. Königsbrunn erarbeitete sich zwar Chancen, doch die Gäste ließen ihren Anhang zuerst jubeln. Nach fünf Spielminuten nutzen sie einen individuellen Fehler eiskalt zum 0:1. Kurz darauf gerieten die Königsbrunner in doppelte Unterzahl, Geretsried zeigte jetzt ein gutes Powerplay und erhöhte zum 0:2. Doch die Moral beim EHC war noch intakt und so kamen die Spieler von Trainer Andreas Schwimmbeck immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. In der 18. Spielminute war es dann Lukas Fettinger, der in Überzahl zum 1:2 Anschlusstreffer einnetzte. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. Nach Wiederanpfiff legten beide Teams aggressiv los und drängten auf das gegnerische Tor. In der 26. Spielminute waren es dann die Geretsrieder, die auf 1:3 erhöhten, doch kaum zwei Minuten danach konnte Lukas Fettinger auf 2:3 verkürzen. Sieben Minuten später war es erneut Fettinger, der den Puck ins gegnerische Netz beförderte. Mit dem 3:3 ging es dann auch leistungsgerecht in die letzte Pause. Im letzten Spielabschnitt brachte der EHC seinen Gegner durch unnötige Strafzeiten besser in die Partie. Die River Rats nutzten ihr Powerplay konsequent und netzten zur 3:4 Führung ein. Danach erhöhten die Gäste den Druck und versuchten, mit einem weiteren Treffer den Sack zuzumachen. Doch Königsbrunn überstand nun zwei weitere Unterzahlsituationen schadlos. Jetzt versuchte der EHC nochmal alles, um wieder in die Partie zu kommen und agierte druckvoll. Gegen Ende der Partie setzte Trainer Andreas Schwimmbeck alles auf eine Karte und nahm Torwart Kring zugunsten eines weiteren Feldspielers heraus. Zwei Minuten vor Spielende kam es dann zu einer umstrittenen Situation vor dem Geretsrieder Kasten. Nach einem Angriff sahen die Königsbrunner Spieler den Puck schon hinter der gegnerischen Torlinie. Die Schiedsrichter bestätigten den Treffer aber nicht und so stand es weiterhin 3:4. Der EHC machte nochmal mächtig Druck, schaffte aber den Ausgleich nicht mehr und musste sich so dem alten und neuen Tabellenführer knapp geschlagen geben.

EHC-Trainer Andreas Schwimmbeck war nach dem Spiel aufgebracht: „Wir haben uns mal wieder durch unnötige Strafzeiten und Leichtsinnsfehler das Leben unnötig schwer gemacht, auch wegen der vergebenen Chancen haben wir Punkte gelassen. Zudem wurde uns ein klarer Treffer verwehrt, weil die Schiedsrichter läuferisch nicht auf der Höhe und zu weit weg vom Geschehen waren. Mit der Einsatzbereitschaft und der Moral gegen den Tabellenführer bin ich aber hochzufrieden und hoffe, dass die Mannschaft das so in das Sonntagsspiel mitnimmt!“

Tore: 0:1 Bursch (Meierl) (5.), 0:2 Jorde (Berger) (8), 1:2 Fettinger (Bertele) (18.), 1:3 Bursch (Köhler) (26.), 2:3 Fettinger (Becherer) (28.), 3:3 Fettinger (Becherer) (35.), 3:4 Lechner (Leubacher) (47.)

Strafen: EHC Königsbrunn 12 ESC Geretsried 6 Zuschauer 120

  • Willen und Einsatz passten beim EHC (Im Bild links
    Pascal Rentel und rechts Henning Schütz)
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  • Königsbrunn steckte nie auf und kam immer wieder heran
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  • Lukas Fettinger erzielte alle Königsbrunner
    Treffer
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