Judo – Highlight in Russland; Königsbrunner Polizei-Judoka in Moskau

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Nach vielen Trainings- und Wettkampfreisen in die weite Judo-Welt gelang den Verantwortlichen der Königsbrunner Polizei-Judoka nun eine weitere Besonderheit.

Der Polizeisportverein Königsbrunn erhielt diesmal die Möglichkeit zur Teilnahme am bekannten Mannschaftsturnier für Senioren (über 30 Jahre) in die russische Hauptstadt nach Moskau. Über den Dachverband der Polizeisportvereine Deutschlands (DPSVD) mit seinem Vizepräsidenten Norbert Schwalber erging die offizielle Einladung an die Königsbrunner Polizei-Judoka.

24 Judo-Mannschaften aus 18 Nationen nahmen am Jubiläumsturnier aus Anlass des 90-jährigen Bestehens des russischen Veteranensportverbandes Dinamo teil. Die Wettkämpfe fanden in der neuen Judo-Akademie in Zvenigorod statt, die erst vor einem Jahr vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, selbst Judoka mit dem 8. Dan, eingeweiht wurde.

Das Königsbrunner Judoteam, welches in diesem Turnier Deutschland repräsentierte, bestand aus folgenden Kämpfern:
66 kg Volker Leitermeier, 2. Abteilungsleiter
73 kg Wolfgang Schar, Jugendtrainer, ehemaliger Senioren-Europameister und Drittplatzierter bei der Senioren-WM
81 kg Dr. Thomas Borucinski, ehemaliger Wettkämpfer in der 2. Bundesliga
90 kg Marc Schwalber, mehrfacher Teilnehmer bei deutschen Polizeimeisterschaften und Jugendleiter
90 kg Josef Hörner, ehemaliger Sambo-Meister in Kasachstan und Russland

Nach einem Freilos in der ersten Runde mussten die Brunnenstädter Judoka gegen die Mannschaft aus Aserbaidschan antreten. Nach beherztem Kampf musste allerdings die Übermacht der Asiaten, die mit zum Teil deutlich jüngeren Judoka antraten, anerkannt werden und es blieb beim olympischen Gedanken.

Die Fachleute bezeugten der sportlichen Judoleistung der über 30-jährigen Wettkämpfer ein sehr hohes technisches und kämpferisches Niveau. Viele davon hatten große Erfolge aus ihren früheren aktiven Zeiten sowie ihrer „Veteranen-Kariere“ vorzuweisen.

Eine sehr kurzweilige und begeisternde Eröffnungszeremonie im Beisein von hochrangigen Politikern und Sportfunktionären zeigte den hohen Stellenwert dieses Judoevents. Sehr bewegend war, dass dabei den weltweit im Dienst getöteten und verletzten Polizeibeamten und Sicherheitskräften gedacht wurde.

Vladimir Gazizov, Cheforganisator und verantwortlicher Präsident für den russischen Polizei- und Veteranensport sowie Mitglied der „military and police-commission“ im Weltjudoverband (IJF), zeichnete für eine hervorragende Organisation.

Delegationsleiter und Trainer Hannes Daxbacher, selbst Mitglied in mehreren internationalen Judo- und Sportorganisationen, hatte am Rande des Turnieres noch einige interessante Treffen u.a. mit den Präsidenten der Europäischen Judo Union (EJU) Sergey Soloveychik und der Europäischen Polizeisportorganisation (USPE) Luc Smyers.

Das Feedback der Königsbrunner Judoka, die sich alle hochengagiert für ihren Verein einbringen, lautete unisono:
„inspirierend und motivierend“, „Judo ist wunderbar“, „ein einmaliges Mega-Judo-Event“ und „das müssen wir unbedingt unseren Kindern und Jugendlichen im Verein näher bringen!“

von links: Josef Hörner, Dr. Thomas Borucinski, Wolfgang Schar, Marc Schwalber, Volker Leitermeier und Hannes Daxbacher
Bürgerreporter:in:

Judo Polizei SV Königsbrunn aus Königsbrunn

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