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Internationale Freundschaft durch Judo
Internationale Freundschaft durch Judo; Königsbrunner Polizei-Judoka wieder in Japan

Das Judoehepaar Daxbacher pflegt seit langer Zeit persönliche Freundschaften zu Japan und organisierte wieder für Mitglieder des Polizeisportvereines Königsbrunn eine Judo- und Kulturreise in das Land der aufgehenden Sonne. „Unser Ziel für diesen Austausch war die internationale Freundschaft und das Verständnis füreinander als Basis für Frieden“, sagten sie.

Shigeru Kariya, ein langjähriger Freund von Regina und Johannes Daxbacher, organisierte das Programm in Kashima unter anderem mit Homestay direkt bei den japanischen Familien. „Es hat alles super funktioniert, es waren alle begeistert, ein Zuhause in Japan kennenlernen zu dürfen.“ Ein bisschen Englisch, viel Verständigung mit „Händen und Füßen“, aber auch Übersetzung auf dem Smartphone - alle Beteiligten hatten nicht nur viel Spaß miteinander, sie verstanden sich trotz der Sprachhürde prächtig. In Kashima hatten die Brunnenstädter Judoka viele sportliche, politische, gesellschaftliche aber auch kulturelle Höhepunkte, wie die Besichtigung des berühmten Kashima-Schreins. Gemeinsames Judo-Training, Einladungen beim Bürgermeister der Stadt Kashima und beim Vize-Gouverneur der Präfektur Ibaraki in bayerischer Tracht, aber auch ein Besuch bei der Polizei Kashima und in Kindergärten und Schulen waren besondere Momente, die für die deutsche Delegation eine große Ehre darstellte. „Judo ist vor allem in Japan der Schlüssel für internationale Freundschaften und wird dort auch als Basis für den Frieden verstanden“, so Johannes Daxbacher zu den politisch hochrangigen Einladungen.
Shigeru Kariya, der schon mehrmals als Ehrengast in Königsbrunn war, erhielt nach der Tsunami-Katastrophe 2011 Spendengelder, die auf Initiative des Polizei-SV Königsbrunn zusammen mit der Stadt und der Bereitschaftspolizei Königsbrunn gesammelt wurden. Ein Teil des Geldes ging an den Nozomi-Kindergarten, dem die Brunnenstädter einen Besuch abstattete. Die Kinder begrüßten die Gäste mit einer Aufführung ihres kleinen Kindergarten-Orchesters, anschließend ging es gemeinsam auf die Judo-Matte zum Training. Es war einer der sehr emotionalen Termine. Im zweiten Reiseteil ging es nach Urayasu, an die Ryotokuji-Universität. Dort organisierte und unterstützte Professor Toshihiko Yamada, der unter anderem auch der verantwortliche Organisator für Judo für die Olympischen Spiele war. An der Uni gab es Judo-Training, ein Barbecue, viele tolle Gespräche mit den Studenten und zahlreiche denkwürdige Erlebnisse. Am Ende fuhr die deutsche Delegation nach Tokio. Intensives Training im Kodokan, sowie tolle Ausflüge in die Geschichte Japans beeindruckten die Sportler aus Königsbrunn sehr. Regina und Johannes Daxbacher erhielten eine persönliche Einladung des Kodokan-Präsident Haruki Uemura, Olympiasieger von 1976. Chikara Kariya, der im Kodokan arbeitet, gab hierbei eine große Unterstützung.

Auf der Reise begleitete Fumiyasu Yamamoto einige Tage die Gruppe. Er lebte viele Jahre in München und ist nun wieder zurückgekehrt nach Japan. „Er hat uns mit seinem enormen Wissen um beide Kulturen und vor allem beim Übersetzen große Dienste geboten“, ist Regina Daxbacher noch immer dankbar. „Wir bedanken uns für die hervorragende Beratung und Unterstützung durch die Deutsche Sportjugend, den DOSB und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, so das Judoehepaar Daxbacher. Die Königsbrunner Polizei-Judoka waren enorm beeindruckt, in den gut zwei Wochen so viele verschiedene Erfahrungen gemacht und unglaublich viel von der Kultur Japans erfahren zu haben.

Text:
Birgit Arend, Deutscher Judo-Bund

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